Alle Artikel in Nachhaltigkeit

Happy Birthday vom Stuhl aufwärts – 4 Jahre sitzen bleiben mit Stil

„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man sie nicht sucht, sondern findet.“

Pablo Picasso

 

Wieder ein Jahr vergangen

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Wieder ist ein ereignisreiches Jahr im Dienste der nachhaltigen Sitzkunst vergangen und wir feiern 4 Jahre Sitzenbleiben mit Stil.

Auch im Jahre 4 der hölzernen Gesellen haben wir unser schönes Projekt konsequent weiterentwickelt. Unsere Webseite hat ein Facelift erhalten: unsere lieb gewonnenen Kacheln wurden sanft und authentisch weiterentwickelt, die Rubrik Über Uns wurde komplett überarbeitet und inhaltlich ergänzt, die Stuhlübersicht wurde auf ein neues Niveau gebracht.

Unser kleiner Shop unternahm eine kleine Reise zu einer neue Plattform und wechselte von DaWanda zu Etsy.  Mit großem Dank an DaWanda blickten wir nach vorn und konnten uns auf dem für uns neuen Marktplatz so richtig schön austoben. Unsere langersehnte und geplante Fotosafari war ein echtes Abendteuer, das wir mit fantastischen Bildern abschließen konnten.

Auch haben wir uns intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, was wir noch zusätzlich mit unserem Projekt bewirken könnten. Wir haben uns nach kreativen Denkprozessen entschlossen, unsere nachhaltige Sitzkunst um den Bereich von Spenden und Unterstützung gemeinnütziger Projekte zu ergänzen. Hierzu werden wir in den kommenden Wochen und Monaten ausführlich berichten. Das nächste Jahr kann kommen.

Danke

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Familien, Freunden, Partnern, Begleitern und Kritikern für die fantastische Unterstützung bedanken. Vielen Dank für Eure Hilfe, Glaube an unser Projekt, Unterstützung und Geduld. 

Happy Birthday – vom Stuhl aufwärts.

 

PS: Als Dankeschön haben wir für die nächsten 4 Wochen in unserem Shop einen Coupon für kostenlosen Versand innerhalb von Deutschland ab einem Warenwert von 250,00 € eingerichtet. Die Aktion geht vom 16.04.19 und endet am 14.05.19. Der Coupon ist unter dem folgenden Link zu finden:

https://www.etsy.com/de/shop/SITZKUNSTstuhldesign?coupon=SITZKUNST4EVER

 


Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
Tuschel & Fiedler
Florastraße 36 | 13187 Berlin

www.vintage-vom-stuhl-aufwaerts.de
info@vintage-vom-stuhl-aufwaerts.de

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Jahresabschluss mit Rückblick – Wir sagen Danke 2018

Das alte Jahr geht jetzt zu Ende,
das alte Jahr nimmt seinen Hut.
Wir reichen uns noch mal die Hände.
Im neuen Jahr braucht’s neuen Mut.

Karl Werner Dickhöfer

 

2018 ist vorbei. Erneut ist ein Jahr rasend schnell vergangen. Zusammen mit Euch möchten wir, wie jedes Jahr, die vergangenen 12 Monate mit einem Rückblick Revue passieren lassen.

 

Januar

2018 war für uns ein vergleichbar ruhiges Jahr. Im Jahresanfang veröffentlichten wir mit CARL-FRIEDRICH von Friedrichshain eine neues Stuhldesign in tiefschwarz und geölten Holzelementen. Ein künstlerischer Sitztraum.

Seit Beginn unseres schönen Projektes begleiten wir unser Schaffen mit unserem Blog. Im Januar konnten wir unseren einhundertsten Beitrag veröffentlichen.  

 

Februar

Im Februar konnten wir gleich zwei Stühle in die schöne Welt der Sitzträume entlassen. Mit SIRIUS von Pankow und HENRIETTA von der Havel haben wir zwei Vertreter der nachhaltigen Sitzkunst in einem traumhaften Stuhldesign in Petrol umgesetzt. 

März – Handwerk

Handwerklich hat uns der März auf Trab gehalten. Wir hatten mehrere Stühle parallel in Arbeit und konnten unseren Arbeitsprozess weiter verbessern. 

 

April – Geburtstag

Bereits zum dritten Mal jährte sich die Gründung unseres großartiges Projekts. Wir feierten unser jährliches „Sitzen bleiben mit Stil“ und haben uns sehr darüber gefreut.

Weitere handwerkliche Herausforderungen konnten wir erfolgreich meistern. Wir hatten viel zu tun.

 

Mai

Mit SEPHORA von Berlin durften wir ein besonders schönes Exemplar nachhaltiger Sitzkunst instand setzen. Auch in diesem Monat waren wir hauptsächlich handwerklich gefordert und konnten an vielen neuen Stühlen unsere Kunst und Leidenschaft umsetzen.  

 

Juni / Juli – Panketaler Werkstatt und Handwerk

Wie in den Gründertagen haben wir uns zwei Tage in der legendären Panketaler Werkstatt eingeschlossen. Mit professionellem Handwerkszeug, einer Riesentüte Motivation und einem konzertierten Masterplan konnten wir uns den aktuellen Stühle unseres bisherigen Projektes in aller Ausführlichkeit widmen. Unsere handwerklichen Erfahrungen und künstlerische Fokussierung konnten die beiden wunderbaren Tage zu einem einzigartigen Erfolg verhelfen. Eine wunderbare Erfahrung.

August – Sommerpause

Für unsere künstlerische Rekonvaleszenz haben wir unsere Sommerpause genutzt, um unsere Batterien wieder aufzuladen. Ein Monat (fast) ohne Stühle schaffte Platz für neue Inspirationen.

September – Fotosafari

Nach unserer Sommerpause nahmen wir die nächsten ToDo`s in Angriff. Sebastian hat unseren langgehegten Wunsch einer Fotosafari umgesetzt. Ausgestattet mit einer Kamera, zwei unserer schönsten Stuhlkreationen und ein Berg von Ideen radelte unser rasanter Held des kreativen Lichtbildes CO2-neutral durch Berlin und setzte unsere Stuhlkünste in Szene. 

 

Oktober – Shopumzug

SITZKUNSTstuhldesign auf Etsy
SITZKUNSTstuhldesign auf Etsy

Die Nachrichten zum Ende der Geschäftstätigkeit von DaWanda haben uns sehr überrascht und bestürzt. Mit DaWanda durften wir einen unglaublich kreativen und familiären Marktplatz für künstlerische Gleichgesinnte kennen lernen. Mit dem Ende von DaWanda sind wir zu Etsy umgezogen.  Wir wünschen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von DaWanda für die Zukunft alles Gute und bedanken uns für die schöne und gemeinsame Zeit.  

 

November – Heldenmarkt

Auf der permanenten Suche nach neuen repräsentativen Möglichkeiten für unser schönes Projekt hat uns der gute Ruf des Heldenmarktes als Institution für nachhaltiges und wirtschaftlich erfolgreiches Handeln in die Luckenwalder Strasse in Berlin geführt. Als Besucher haben wir eine Menge interessanter Produkte, Anbieter und Konzepte kennenlernen dürfen, wie zum Beispiel die Umweltinitiative #Stopkohle, die handgearbeiteten Taschen von Fairbag, eine Suchmaschine, die Bäume pflanzt, das nachhaltige Konzept eines ethisch korrekten und modularen Smartphones, eine biologisch abbaubare Zahnbürste aus Bambus, leckere Schokoladeguss fairer und nachhaltiger Herstellung und und und…

Für unseren neuen Shop haben wir in einer weiteren Fotosession wunderschöne Bilder fertig gestellter Stühle erarbeitet. Auch die Panketaler Werkstatt kam wieder in den Genuss von Sitzruinen.

 

Dezember – Endspurt und Glühwein

Als Jahresabschluss haben wir uns in Dresden den dortigen kulinarischen Hochgenüssen gewidmet und die Weihnachtsmärkte unsicher gemacht. Das Wetter war, genau wie letztes Jahr, etwas verhalten, dennoch hatten wir viel Spaß (und eine Menge leckerer Kalorien).

 

 


Danksagung

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Familien, Freunden, Partnern, Begleitern und Kritikern für die tolle und umfangreiche Unterstützung. Ohne Euch wäre unser Projekt und Erfolg nicht möglich. Unseren Kunden danken wir für das in uns gesetzte Vertrauen. Unseren Lesern danken wir für die treue Gefolgschaft. 

Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Danke 2018

Happy Birthday vom Stuhl aufwärts – 3 Jahre sitzen bleiben mit Stil

„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man sie nicht sucht, sondern findet.“

Pablo Picasso

 

Lektionen und Meilensteine – Jahr 1

Vor 3 Jahren saßen wir gemütlich in der ständigen Vertretung bei einem Kölsch beisammen und haben eine Idee entwickelt, die uns bis heute fasziniert.

Im Jahre 1 in der Welt der nachhaltigen Sitzkunst haben wir aus einer einfachen Idee ein eindrucksvolles Projekt entwickelt. In der Grundidee wollten wir alte Holzstühle instand setzten und daraus kleine Kunstwerke erschaffen, alles unter dem Motto: „Wir retten Stühle“. Wir nahmen unsere ambitionierte Herausforderung an, sammelten unglaublich vielen Ideen und setzten die ersten Stühle instand.

In diesen ersten aufregenden Monaten konnten wir unsere handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen und kontinuierlich ausbauen. Als Resultat stellten wir unsere erste Stuhlgeneration zusammen. Als glanzvollster Vertreter dieser illustren Runde erschufen wir mit ERICH einen künstlerischen Meilenstein, der uns bis heute begeistert.

Technik und Vision – Jahr 2

Mit den gesammelten Erfahrungen stellten wir unser Projekt auf die nächste Entwicklungsstufe und bauten unser Projekt beherzt aus. Unser Debüt auf der Kreativmesse deine eigenART, Eröffnung unseres Onlineshops und verschiedene Auftragsarbeiten bildeten eine perfekte handwerkliche, künstlerische und vertriebliche Bühne für die Verwirklichung unserer Vision. 

Mit der spannenden Umsetzung unserer fantastischen Stuhlgeneration 2.0 meisterten wir einen weiteren kreativen Abschnitt unserer Projektgeschichte. Neue künstlerische Techniken, wie der gedremelte Kreuzschliff, Polsterung mit Federkörben und auserlesenen Polsterstoffen ermöglichten uns aufregende und atemberaubende Ergebnisse. 

 

 

Kunstfertigkeiten und Fokus – Jahr 3

Neben dem konsequenten Ausbau und Konzentration unserer digitalen Präsenz in Form unserer Webseite, Onlineshop und Social-Media-Bühnen durften wir auch wieder unser ureigenes Motto in die handwerkliche Tat umsetzen und einige schöne Stühle aufarbeiten. Unsere mittlerweile etablierte „externe“ Hausmesse deine eigenART bot wieder eine eindrucksvolle Bühne für die Präsentation unserer nachhaltigen Sitzkunst. 

Aktuell konzentrieren wir unsere handwerklichen Kräfte auf die Umsetzung der Stuhlgeneration 3, von denen die ersten Kunstwerke bereits fertig gestellt sind. Dieser aufregende Projektabschnitt stellt im Vergleich zu den letzten beiden Stuhlgenerationen einen deutlichen Zuwachs an Umfang, gestalterischer Neuorientierung und prozessorientierter Fokussierung dar. Was für eine wunderbare Herausforderung.

Drei aufregende Jahre voller künstlerischer Meilensteine, tollen Ideen und inspirierenden Erfahrungen sind seit dem ideenreichen Kölsch verstrichen. Wir haben sehr viel gelernt, designt, entwickelt, verworfen, zerlegt, verleimt, geschliffen, gehämmert, getackert, lackiert, geölt und gepolstert. Und wir sind sehr stolz auf unser Projekt.

Danke

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Familien, Freunden, Partnern, Begleitern und Kritikern für die fantastische Unterstützung bedanken. Vielen Dank für Eure Hilfe, Glaube an unser Projekt, Unterstützung und Geduld. 

Happy Birthday – vom Stuhl aufwärts.


Vintage - vom Stuhl aufwärts
Vintage – vom Stuhl aufwärts

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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Blogbeitrag #100 – Episoden vom Stuhl aufwärts

Blogbeitrag #100

Jetzt ist es soweit. Wir dürfen unseren Blogbeitrag Nummer 100 veröffentlichen. Was für ein Jubiläum. In den mittlerweile fast 3 Jahren, mit denen wir mit unserem Blog unser außergewöhnliches Projekt begleiten, haben wir viele Themen rund um das Thema Holzstühle und deren Instandsetzung veröffentlicht. Neben handwerklichen Tipps, kleinen und großen Berichten zu Messen, Stuhlvorstellungen konnten wir auch ein paar interessante Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit und bewussten Umgang mit Ressourcen unseren wunderbaren Lesern näher bringen.

Als Dankeschön für unsere Leser haben wir die schönsten Beiträge für Euch zusammengestellt. 

Viel Spaß beim Stöbern

Eine Vision wird geboren / 8. April 2015  

Am 08. April 2015 erblickte unser erster zarter Beitrag das Licht unserer kreativen Welt. Wir erschufen aus einer schönen Idee ein unglaublich faszinierendes Projekt, das uns bis heute nicht loslässt. [zum Beitrag] 

 

Wir stellen vor: Erich / 28. Juli 2015

Unser schöner Stuhl ERICH war einer unserer ersten Vertreter der nachhaltigen Sitzkunst mit einem einzigartigen Design. [zum Beitrag]

 

Kunst- und Handwerkermarkt… / 02. August 2015

Unser erster Auftritt mit einem Stand auf dem Kunst- und Handwerkermarkt am Ernst-Reuter-Platz. Was für eine tolle Erfahrung. [zum Beitrag]

 

Sebastian bei Cradle to Cradle / 18. August 2015   

Sebastian besuchte hier das Büro des Cradle to Cradle und informierte sich für unser Projekt über das Interessante Konzept der biologischen und technischen Kreisläufe. [zum Beitrag]

 

Schleifen hoch zehn… / 18. September 2015

Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen war und ist das Schleifen von Holz. Schleifen, Schleifen, Schleifen… [zum Beitrag]

 

Der Grund, warum wir Dinge retten / 08. Februar 2016

„Wohnst Du noch oder zerstörst Du schon?“ Mit dieser Aussage eröffneten wir einer unsere besten Beiträge, der sogar in der Berliner Umweltzeitung Der Rabe Ralf veröffentlich wurde. Überwältigend. [zum Beitrag]

 

Möbel – vom Statussymbol zu Billy… / 23. Februar 2016  

Wir stellen die Geschichte der Möbel vor und präsentieren Vertreter von nachhaltigen Einrichtungskonzepten. Spannend. [zum Beitrag]

 

Wir stellen vor: ELEONORE AUGUST… / 28. Oktober 2016

Mit ELEONORE dürfen wir einen unseren schönsten Stühle in Auftrag nehmen und in den künstlerischen Olymp erheben. Was für ein herrliches Sitzmöbel. [zum Beitrag]

 

Deine eigenART

Deine eigenART… / 04.Dezember 2016

Flohmarkt war gestern. Die nächste Stufe hieß ein professioneller Messestand auf einer der schönsten Kreativmesse. Eine tolle Erfahrung. [zum Beitrag]

 

Sitzruinen heute, Kunstwerke morgen… / 23. März 2017  

Wir stellten die zukünftigen Vertreter einer brandneuen Stuhlgeneration vor. Die Konservativen, die Eleganten und die Außergewöhnlichen. Grandios. [zum Beitrag]

 

Vintage - vom Stuhl aufwärts

Der Regensommer kann uns mal… / 26. Juli 2017

Kreatives Handwerk kennt keine Grenzen. Und schon gar keine wetterbedingten. [zum Beitrag]

 

Resümee

Wir danken Euch und unseren Lesern für Eure Unterstützung. Freut Euch auf weitere schöne Berichte rund um unser Projekt. Seit gespannt, wir sind es auch.

 


Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
Tuschel & Fiedler
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Jahresabschluss mit Rückblick – Wir sagen Danke 2017

Danke 2017

Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue Dich aufs neue,

und war es schlecht, ja dann erst recht. Karl-Heinz Söhler

 

Erneut ist ein rasches Jahr vergangen und das viel zu frühe Jahresende steht vor der Tür. Dabei haben wir gefühlt doch erst letzte Woche die Raketen steigen lassen und mit Sekt auf 2017 angestoßen. Dennoch bricht in ein paar Tagen mit 2018 ein neues und aufregendes Jahr an. Zusammen mit Euch möchten wir die vergangenen 12 Monate Revue passieren lassen und das inspirierende Jahr ausklingen lassen.

Januar – Jahresplan und neue Stuhlgeneration

In den ersten beiden Monaten ließen wir das Jahr langsam angehen. Wir formulierten unsere Ziele, erarbeiteten Meilensteine und stellten unseren umfangreichen Jahresplan für 2017 aus. Hierzu gehörten in erster Linie einen komplett neue Stuhlgeneration (3.0) und die Optimierung unserer handwerklichen Prozesse. Die Beiträge über KATHARINA von Kreuzberg und BERND von Tegel in unserem Blog markierten den Übergang zur nächsten Stuhlgeneration.

 

Februar – Beschaffung

Für die Umsetzung unseres anspruchsvolles Ziels analysierten wir als ersten Schritt intensiv die lokalen Beschaffungsmärkte und konnten die ersten wunderbaren Sitzruinen in unseren Gefilden willkommen heißen.

März – von Sitzruinen zu Kunstwerken

Mit der Vervollständigung unserer illustren Sammlung schöner Exemplare zukünftiger Sitzkunst konnten wir die Umsetzung einer komplett neuen Stuhlgeneration starten. 

April – Geburtstag und Kreativmesse eigenART

2 Jahre sitzen bleiben mit Stil

Bereits zum zweiten Mal jährte sich die Gründung unseres großartiges Projekts. Wir feierten unser jährliches „Sitzen bleiben mit Stil“ und haben uns sehr darüber gefreut. Unsere Jubiläumstasse, die wir zu diesem Anlass kreiert haben, fand Einzug in unseren Onlineshop.

Auf einer der kreativsten Messen, die auch in unserer schönen Hauptstadt jährlich gastieren, durften wir zum dritten Mal unser Projekt in voller Ausführlichkeit präsentieren. Deine eigenART fand wieder in den eindrucksvollen Räumlichkeiten der großen Orangerie in Berlin Charlottenburg statt, einer der schönsten Veranstaltungsorte, die Berlin zu bieten hat. Mit unserem ausgereiften Messestand konnten wir unsere nachhaltige Sitzkunst und künstlerische Begeisterung dem interessierten Publikum vermitteln.

Mai – Designentwicklung analog

Für unsere neue Stuhlgeneration haben wir mit echtem Papier und richtigen Buntstiften (ja, Ihr habt richtig gehört) unsere Designentwicklung projektbezogen auf analoge Ideenerarbeitung umgestellt. Ziel unserer Mission: Unglaublich schöne Stühle zu erschaffen. Wir haben sehr, sehr , sehr viele Ideen zu Papier gebracht und Unmengen von Buntstiften verbraten. Wir sind jetzt Weltmeister im Anspitzen.

Juni –  Auftragsstühle

Das Tempelhofer Stuhlquartett bedurfte unserer handwerklichen Fähigkeiten und wir eilten mit Rat und Tat zur künstlerischen Errettung. Wir durften vier wunderschöne Stühle instand setzten und konnten unsere kreativen Talente wieder einmal beweisen. Einfach Klasse. Vielen Dank.

Juli – Regensommer

Sommer 2017 fiel buchstäblich ins Wasser. Dennoch blieben wir unserer Mission der nachhaltigen Sitzkunst treu und arbeiten konsequent an den nächsten Stühlen. Hierfür legten wir viele Schleifstunden ein und befreiten Sitzruinen von optischen und konstruktiven Altlasten.

August – Sommerpause

Für unsere künstlerische Rekonvaleszenz haben wir unsere Sommerpause genutzt, um unsere Batterien wieder aufzuladen. Ein Monat (fast) ohne Stühle schaffte Platz für neue Inspirationen.

September / Oktober / November – Handwerk

Diese wunderbaren Monate waren gefüllt mit umfänglichen handwerklichen Tätigkeiten. Die ersten fertig geschliffenen Stühle wurden nun nach Plan und festgelegten Designentwürfen umgesetzt. Die Ergebnisse haben unsere Designvorlagen bei Weitem übertroffen. Einfach bezaubernd.

Mit der auftragsbezogenen Instandsetzung von 2 geschwungenen Armlehnen aus Holz für einen traumhaften Designerstuhl konnten wir erneut unseren handwerklichen Horizont erweitern. Vielen Dank für die tolle Gelegenheit.

Dezember – Shop-Premiere

Die ersten Exemplare unserer neuen Stuhlgeneration 3.0 erblickten das künstlerische Licht der Welt und debütierten in unserem Onlineshop. Mit dem EKARIUS von Moabit konnten wir einen äußerst eleganten Vertreter der nachhaltigen Sitzkunst in unserem Blog vorstellen.

Im schönen Dresden sammelten wir neue Eindrücke und Inspirationen für das kommende Jahr. Neben den kulinarischen und erlebnisreichen Besuchen von Striezelmarkt, Frauenkirche und Zwinger konnten wir weitere Projektideen entwickeln.

Das neue Jahr wird einfach großartig. Seit gespannt, wir sind es auch.


Danksagung

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Familien, Freunden, Partnern, Begleitern und Kritikern für die tolle und umfangreiche Unterstützung. Ohne Euch wäre unser Projekt und Erfolg nicht möglich. Unseren Kunden danken wir für das in uns gesetzte Vertrauen. Unseren Lesern danken wir für die treue Gefolgschaft.

Wir wünschen Euch, Euren Familien, Lieben und Freunden ein paar schöne freie Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.  

Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

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Wir stellen vor: KATHARINA von Kreuzberg – Leinöl an pink

Leistung  

Edles Holz, traumhaft geschwungene Stuhlbeine und ein wunderschöner Farbakzent in einem kräftigen Pink lassen unseren Stuhl wie aus einem Märchen erscheinen. Nachhaltige und meisterhafte Sitzkunst in ihrer schönsten Form. 

Ausgangsbasis

Katharina von Kreuzberg
Katharina von Kreuzberg Vorher

Die Ausgangsbasis war solide. Das Holz wies keine elementaren Beschädigungen auf, Spuren von Holzwurm konnten wir nicht ermitteln. Die Holzoberfläche war mit einer dunklen Lasur überzogen, die sich durch eine umfängliche Ansammlung von  Kratzern, abgewetzte Stellen und Dellen auszeichnete. Beine, Rückenlehne und Stuhlkorpus waren solide miteinander verbunden.

Das alte Polster samt Einlegerahmen hatte seine bisherige Zeit weniger gut überstanden. Trotz eines relativ neuen Bezugstoffes befand sich das Polster in einem bedauernswerten Zustand. Der Einlegerahmen waren an mehreren Stellen angebrochen, viele Zapfenverbindungen lose und teilweise vom Holzwurm angegriffen. Die spröden Polstergurte waren am Ende Ihrer Beständigkeit, ebenso die durchgesessene Polsterfüllung. Die handwerkliche Herausforderung war groß, die künstlerische Motivation ebenfalls. 

Stuhldesign

Inspiriert durch das Cradle to Cradle-Konzept haben wir uns für das wunderschön gemasterte Holz eine Veredelung mit natürlichem Leinöl entschieden. Die einfache Gurtpolsterung ersetzten wir durch eine hochwertige Federpolsterung mit einem neuen Federkorb.

Aufarbeitung Stuhl

Die alte Lasur entfernten wir mit Deltaschleifer und Schleifpapier. Aufgrund der Dicke der Lasurschicht waren mehrere Schleifdurchgänge erforderlich, um das wunderschön gemaserte Holz freizulegen. Durch den Einsatz verschiedener Schleifaufsätze und Schleifpapier in immer feiner werdenden Körnungen erreichten wir eine absolut glatte Holzfläche.  

Für die Holzveredelung verwendeten wir natürliches Leinöl. Mit einem Baumwollstoff trugen wir dieses wunderbare Öl in mehreren Durchgängen auf. Nach jedem Durchgang waren Minimum 24 Stunden Trocknungszeit erforderlich, um dem Holz die optimale Zeit für die Aufnahme des Leinöls zu ermöglichen. Mit Schleifwolle beseitigten wir die letzten Unebenheiten der Holzoberfläche.

Aufarbeitung Polster

alter Einlegerahmen mit Gurtpolsterung
alter Einlegerahmen mit Gurtpolsterung

Rekonstruktion Einlegerahmen

Der alte Einlegerahmen war an mehreren Stellen gebrochen und war leider nicht mehr zu retten. Als Lösung kam nur eine komplette Rekonstruktion in Betracht.

Für den neuen Rahmen haben wir uns für Buchenholz entschieden. Wir übertrugen die Maße des alten Rahmens in eine 1:1 Zeichnung und ergänzten diese mit den Zuschnittsmaßen. Das Holz wurde aus Langmaterialien zugeschnitten und mittels einer doppelten Dübelverbindung zu einer Rahmenkonstruktion verleimt. Mit weiteren Sägearbeiten und sorgfältigen Schleifdurchgängen passten wir den Einlegerahmen an die Aufnahme des Stuhlrahmens an. Eine Schicht Klarlack zuzüglich Trocknungszeit vollendeten die ambitionierte Rekonstruktion.

Polsteraufbau

Als Grundpolsterung vernagelten wir einen neuen Federkorb auf den Einlegerahmen und deckten diesen mit einer Lage Federleinen ab. Das eigentliche Polster bauten wir durch eine Lage Polsterschaumstoff und Polstervlies  auf. Diese Materialien wurden anhand der Maße des Einlegerahmens zugeschnitten und angepasst. 

Als Polsterbezug haben wir uns für einen Baumwollstoff in einem kräftigen Pink entschieden. Der Stoff wurde nach Auflage des Polsters zugeschnitten. Die Befestigung des Stoffes erfolgte mittels Handtacker. Die Enden des Bezuges wurden umgeschlagen und an den gegenüber liegenden Seiten des Einlegerahmens zuerst oben und unten, dann links und rechts, jeweils mittig und auf Spannung befestigt. Zu den Enden hin wurde der Bezug gerade und faltenlos gespannt und fixiert. Für die Ecken wurde zunächst eine Seite des Bezuges bis an den Rand befestigt, das Ende der anderen Seite in eine saubere Falten gelegt und dann ebenfalls mit dem Tacker fixiert. Der überstehende Bezug wurde mit einem Cuttermesser abgeschnitten.

Eine rückseitige Abdeckung aus hellem Baumwollstoff vollendeten das Polsterwerk.

Fazit

Katharina von Kreuzberg

Stuhldesign

Durch das Entfernen der alten Lasur und Einsatz von ökologisch konsequenten Leinöl arbeiteten wir die natürliche Schönheit der Holzmaserung optimal heraus. Das kräftige Pink des neuen Polsterbezuges steht in einem wunderschönen Kontrast zu dem dunklen Holz. 

Stuhlform

Das edle Holz und traumhaft geschwungene Linien lassen unseren Stuhl wie aus einem Märchen erscheinen. Die neue und hochwertige Federpolsterung bietet angenehmen Sitzkomfort. Nachhaltige und meisterhafte Sitzkunst in ihrer schönsten Form. 

Leistung  


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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Jahresabschluss mit Rückblick – Wir sagen Danke 2016

Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Der Jahresabschluss steht vor der Tür. Wir können es kaum glauben, das Jahr ist wieder fast vorbei. Gefühlt haben wir erst letzte Woche 2015 mit Raketen eingeläutet und in ein paar Tagen beginnen wir bereits 2017. Zusammen mit Euch möchten wir die vergangenen 12 Monate Revue passieren lassen und das tolle Jahr abschliessen.

JANUAR

Projektplan und Shop

Nach den besinnlichen (und kulinarisch üppigen) Feiertagen starteten wir in das neue Jahr mit frischen, kreativen Kräften. Wir hatten viel vor und erarbeiteten in den ersten Tagen und Wochen intensiv unseren umfangreichen Projektplan für 2016. 

Einer der ersten Punkte war die Vorbereitung unseres Onlineshops auf DaWanda, den wir zum Monatsende offiziell starten konnten. Auf diesem kreativen Tummelplatz für Designer, Künstler und DIY-Liebhaber sind etwa 300.000 Shops vertreten, in denen Einzelstücke, Einzigartiges, Selbstgemachtes und Unikate neue Besitzer suchen. Kaum offiziell freigeschalten, ließ der erste Stuhl unseren Shop hinter sich und wurde an einen Bekenner der nachhaltigen Sitzkunst vermittelt. 

FEBRUAR

Schleifen, Dinge retten und gedremelter Kreuzschliff

Nach der handwerklichen Pause im kurzen Winter belagerten wir die schon jetzt legendäre Garage in Pankethal mit Stühlen, Schleifpapier und Blaumann. Die ersten Stühle des Jahres kamen in den Genuss von Deltaschleifer, Schleifpapier und handwerklicher Ausdauer.

Mit einem unserer schönsten und zugleich kritischsten Beiträgen „Der Grund, warum wir Dinge retten“ legten wir den Grundstein für einen späteren und erfolgreichen Pressebeitrag. 

In der freien Werkstatt in Pankow lernten wir bei dem Team von KUNST-STOFFE eine Menge über die kreativen Weiterverwendungen von Rohstoffen. In den dort ansässigen Räumlichkeiten nahmen wir zudem für einen Tag die handwerkliche Herausforderung an und bearbeiteten ein halbes Dutzend Stühle unter dem Motto: Werkstadln und gedremelter Kreuzschliff. 

In einem weiteren literarischen Genussbeitrag setzten wir uns mit dem geschichtlichen Zusammenhang von Ludwig den XIV und einem schwedischen Bücherregal auseinander.

MÄRZ

Polstern, Messedebüt Deine eigenART in Potsdam

Mit den Erfahrungen aus der nachhaltigen Welt von KUNST-STOFFE deckten wir uns in der dortigen Materialsammelstelle mit einer Vielzahl von  wunderschönen Stoffen ein. In der Tuschel-Garage in Pankethal nahmen wir die Herausforderung des Polsterns erfolgreich an und fertigten traumhafte Sitzpolster für unserer Stuhlschätze.

Nach umfangreiche Messevorbereitungen gaben wir in Potsdam unser Messedebüt als Aussteller auf der Kreativmesse Deine eigenART. Mit unserem im Vorfeld detailliert ausgearbeiteten Standkonzept konnten wir professionell überzeugen und unser Projekt in aller Ausführlichkeit vorstellen. 

Wir starteten unsere dreiteilige Blogreihe „Sach- und Lackgeschichten“ und stellten mit der detaillierten Erläuterung einer Stuhlinstandsetzung das eigentliche Handwerk in den Fokus. Statt Denkanstöße gab es Schleifspuren, Lackierarbeiten und Polsterarbeiten zum Nachlesen und Nachmachen.

APRIL

Auftragsstühle und 1 Jahr sitzen bleiben

Happy Birthday vom Stuhl aufwärts“ – Wir feierten 1 Jahr sitzen bleiben mit Stil. Zum Feiern blieb jedoch wenig Zeit, da wir unermüdlich und mit heller Begeisterung an unserer 2. Stuhlgeneration arbeiteten.

Zusätzlich konnten wir die ersten Auftragsarbeiten in Angriff nehmen und Stühle nach Kundenvorgabe aufarbeiten. Die „Sach- und Lackgeschichten“ wurden mit dem spannenden Finale der Blogreihe beendet.

MAI

Handwerk, Farbmuster, Rabe Ralf: „Wohnst Du noch oder zerstörst Du schon?“

Der Mai war überwiegend durch handwerkliche und künstlerische Arbeiten geprägt. Wir arbeiteten an weiteren Exemplaren der nachhaltigen Sitzkunst und vollendeten wunderbare Stühle. Zusätzlich erarbeiteten wir für unsere bisher entwickelten Stuhldesign-Konzepte eine hochwertige und exklusive Farbmusterkollektion, mit denen wir unsere künstlerischen Visionen und Leistungen veranschaulichen können.

In der Berliner Umweltzeitung Rabe Ralf erblickte unser erster öffentlicher Pressebeitrag: „Wohnst Du noch oder zerstörst Du schon?“ das mediale Licht der Welt. Unsere Vision und Botschaft wurden wunderbar vermittelt. Wir sind immer noch mächtig stolz.

JUNI

Handwerk und Auftragsstühle

Mit weiteren Auftragsstühlen bereicherten wir unser künstlerisches Schaffen und wir nahmen die handwerkliche Herausforderung mit großer Begeisterung an. Die umfangreichen Arbeiten an ELISABETH CHRISTINE und JOHANN GOTTFRIED wurden mit viel Leidenschaft in Angriff genommen.

Von unserer ersten Stuhlgeneration konnten wir weitere Exemplare an Bekenner der nachhaltigen Sitzkunst vermitteln.

 

JULI

Neue Sitzruinen und Schleifen 

Unsere Auftragsstühle konnten wir vollenden und übergeben. Weitere Sitzruinen wurden von uns adoptiert und bereicherten unseren Bestand vernachlässigter Sitzgelegenheiten. Nicht ruhend bereiteten wir weitere Stühle durch Neuverleimungen und intensive Schleifarbeiten für kommende künstlerische Metamorphosen vor. 

AUGUST

Handwerk und Kreativpause

Nach Vollendung einiger handwerklicher Arbeitsschritte gönnten wir uns nach den ersten aufregenden sieben Monaten eine kleine Auszeit und tankten zusammen mit unseren Familien, Partnern, Freunden, und Bekannten neue Kräfte.

SEPTEMBER

Handwerk, Stoffmuster

Mit frischen Kräften nahmen wir unser Projekt wieder in Angriff. Der neunte Jahresmonat war überwiegend durch handwerkliche Tätigkeiten geprägt. Im textilen Bereich der Polsterbezüge konnten wir unsere Designkonzepte um eine exzellente Auswahl von auserlesenen Stoffmustern bereichern. 

OKTOBER

Maker Faire und Stühle von Potsdam

Auf der Suche nach neuen Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten besuchten wir die Maker Faire Messe, das Festival der Inspiration, Kreativität und Innovation. 

Mit PAUL GUSTAV und ELEONORE AUGUST vollendeten wir zwei künstlerische und handwerkliche  Herausforderungen.

NOVEMBER

Messevorbereitungen, Referenzen 

Wir haben uns kräftig ins Stuhlzeug gelegt und uns für die kommende Teilnahme an der Kreativmesse Deine eigenART vorbereitet. Hierzu kreierten wir zwei neue Stühle, entwickelten unseren Messestand konsequent weiter, kreierten einen Musterstuhl im Vorher-Nachher Design und überarbeiteten unsere Marketingstrategie.

Mit unserer neuen und wirklich schön umgesetzten Rubrik Referenzen konnten wir unsere Webseite inhaltlich und digital wunderbar ergänzen. 

DEZEMBER

Deine eigenART Berlin, hinter den Kulissen, Jahresabschluss 

Auf der Kreativmesse Deine eigenART präsentierten wir in Berlin unser großartiges Projekt. Unserer Botschaft: „Wir setzen als Holzstühle instand und gestalten diese zu einzigartigen Kunstwerken.“ konnten wir in unserem weiterentwickelten Messestand wunderbar einbringen. Die Resonanz war einfach überwältigend. Unser Onlineshop bekam Zuwachs mit den auf der Messe vorgestellten neuen Stühlen. 

Für die nächste Stuhlgeneration haben wir erste Vorbereitungen eingeleitet. Hierfür haben wir eine komplett neue Charge Sitzruinen bei uns aufgenommen und dokumentiert. Wir können es kaum erwarten, nach der Winterpause mit Blaumann und Schleifpapier die Stühle zu bearbeiten. Für 2017 legten wir die nächsten Meilensteine fest und arbeiteten hinter den Kulissen an der weiteren Entwicklung unseres Projektes bis zum Jahresende weiter. 


Danksagung

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Familien, Freunden, Partnern, Begleitern und Kritikern für die tolle und umfangreiche Unterstützung. Ohne Euch wäre unser Projekt und Erfolg nicht möglich. Unseren Kunden danken wir für das in uns gesetzte Vertrauen. Unseren Lesern danken wir für die treue Gefolgschaft.

Wir wünschen Euch, Euren Familien und Freunden ein paar besinnliche Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.  

Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Vintage - vom Stuhl aufwärts Jahresabschluss mit Rückblick - Wir sagen Danke 2016
Jahresabschluss mit Rückblick


 

Die GRÜNE LIGA und der RABE RALF – Ein Beitrag

Hurra, wir haben es geschafft. In der Ausgabe Juni/Juli 2016 (Seite 7) der Berliner Umweltzeitung DER RABE RALF sind wir mit einem Beitrag vertreten. Die Berliner Umweltzeitung und die grüne Liga hat uns die Gelegenheit gegeben, uns und unser großartiges Projekt vorzustellen. Wir haben uns für unsere Leser ins Zeug gelegt und einen knackigen Beitrag zusammengestellt. An dieser Stelle bedanken wir uns für diese tolle Gelegenheit und möchten die grüne Liga und den RABEN RALF in unserem heutigen Beitrag vorstellen.

Die grüne Liga

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Die grüne Liga ist ein Netzwerk ökologischer Bewegungen und ist deutschlandweit in Landesverbänden (Berlin, Brandenburg, Sachsen, Thüringen) bzw. rechtlich selbstständige Mitgliedsvereine und -gruppen, organisiert. Sie koordiniert Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen, die sich vorwiegend für eine Ökologisierung der Gesellschaft einsetzen. 

Ökologie heißt für die GRÜNE LIGA auch, sich mit Wirtschafts- und Finanzstrukturen auseinanderzusetzen und Alternativen zu leben, soziale Fragen zu thematisieren und sich für den Frieden zu engagieren. Es gibt Bundeskontaktstellen und Facharbeitskreise zu den Bereichen Energie (Braunkohle, Erneuerbare Energien, Kernenergie), Gesteinsabbau, Internationales, Landwirtschaft/Gentechnik, Nachhaltige Regionalentwicklung, Verkehr, Wasser (Flussabbau, Wasserrahmenrichtlinie).

Von den Mitgliedern werden unterschiedliche Bereiche aktiv unterstützt, gefördert und organisiert, wie zum Beispiel Naturschutz, Bildungsarbeit, Energiewirtschaft, nachhaltige Regionalentwicklung, Flussausbau, Aufklärung zur Gentechnik, Energieeffizienz, Energieeinsparpotentiale, ökologischer Landbau, nachhaltiger Tourismus, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Arbeit der Umwelt- und Entwicklungsverbände, um nur einige Punkte zu nennen.

GRÜNE LIGA Berlin e.V.
Prenzlauer Allee 8
10405 Berlin

Webseiten:
https://www.grueneliga-berlin.de
http://www.grueneliga.de
https://www.facebook.com/grueneligaberlin

Telefon: 0 30/ 44 33 91-0
Telefax: 0 30/ 44 33 91-33
Öffnungszeiten:
Mo-Do 9.00-17.30 Uhr
Fr 9.00-15.00 Uhr

 

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Grüne_Liga, http://www.grueneliga-brandenburg.de/index.php

DER RABE RALF – die Berliner Umweltzeitung

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Aktuelles, Aktionen und Informationen rund um das Thema Umweltschutz werden in verschiedenen Medien, die von der grünen Liga ausgegeben werden, thematisiert. DER RABE RALF ist die Berliner Umweltzeitung. Sie erscheint seit 1990 in einer Auflage von gegenwärtig 10.000 Exemplaren. Der RABE RALF bietet alle zwei Monate ausführliche Informationen zu ökologischen und ökonomischen Themen, wie Naturschutz, Umweltpolitik, Eine Welt, Gentechnologie, Wasser, Landwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung. Dazu kommen Buchrezensionen, Kochrezepte, Jugendseite, Terminkalender und Adressenservice.

Die Zeitung liegt kostenlos an über 400 Orten in Berlin aus: in Bibliotheken, Naturwaren- und Umweltläden, Kultur und Bildungseinrichtungen, Kiezzentren und Cafés. Wer dem RABEN helfen möchten, kann mit einer kleinen Spende helfen. Den entsprechenden Link dazu findet Ihr hier

Quelle: https://www.grueneliga-berlin.de/der-rabe-ralf/

 


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
Tuschel & Fiedler
Florastraße 36
13187 Berlin

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Möbel – vom Statussymbol zu Billy und zurück zur grünen Erde

Möbel früher und heute

Vor rund mehreren hundert Jahren waren Möbel noch ein Ausdruck von Reichtum und Zugehörigkeit zu den oberen Schichten der Gesellschaft. Nur die reichsten Mitglieder der Gesellschaft konnten sich Möbel nach ihrem Geschmack anfertigen lassen. Ludwig der XIV, der selbsternannte Sonnengott Frankreichs, war einer der schillerndsten Vertreter des guten Geschmacks und ließ seine königlichen Domizile mit den auserlesensten Möbelstücken schmücken.

Porträt Ludwig des XIV. und Waden Erben
*Porträt Ludwig des XIV. und seine Familie

Das gemeine Volk, Bauern, einfache Bürger oder Tagelöhner, besaßen dagegen keine oder praktische Einrichtungen ohne Anspruch als Statussymbole. Hier waren Zweckmäßigkeit und Kosten die entscheidenden Faktoren, sich Möbel anzuschaffen. Gutes Mobiliar war damals im oberen Preissegment angesiedelt. Dies hing nicht zuletzt an den Fertigungsmöglichkeiten und den verfügbaren Ressourcen der damaligen Zeiten zusammen. Vor der industriellen Revolution wurden Möbel handgefertigt. Oftmals wurden diese nur als Einzelstücke hergestellt und unter Berücksichtigung der Wünsche der Auftraggeber kunstvoll ausgestattet.

*Quelle: Von Ehemals Nicolas de Largillière – https://www.altesses.eu/max.php?image=e76f80bdc8, Gemeinfrei

Erst die industrielle Revolution im 18. und 19. Jahrhundert und Entwicklung von maschinellen Fertigungstechniken erlaubte eine grundlegende Änderung der Möbelherstellung. Neben der Weiterentwicklung der Fertigungsprozesse und Materialien wurden auch neue marktwirtschaftliche Bedingungen erschaffen. Massenproduktion, Globalisierung des Handels und wirtschaftlicher Aufschwung ermöglichten es den Marktteilnehmern, Möbel nicht nur als notwendiges Gebrauchsgut wahrzunehmen.

Mit der Industrialisierung konnten sich nun auch Menschen mit weniger Einkommen Möbel leisten. Und das war auch gut so. Möbel wurden, ganz im Sinne von Ludwig Erhardt, zu günstigen Massenprodukten, die sich jeder leisten konnte. Das deutsche Wirtschaftswunder startete in den 50iger Jahren und brachte eine Unmenge von erschwinglichen Produkten hervor, die in fast jedem Haushalt Einzug fanden.

Als das wirtschaftliche Wunderfräulein in den 70iger Jahren in den Abschwung stolperte, gerieten auch die beteiligten Märkte ins Wanken. Industrie und Handel mussten sich immer wieder neu erfinden, um dem immer wankelmütigeren Konsumenten zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Unterstützt von den führenden Vertretern der Branche wurden Möbel als Verbrauchgüter, ja als Modeartikel ausgerufen. Eine generationsübergreifende Nutzung, wie bisher üblich, war nicht mehr erwünscht. Frei nach dem Motto „Benutze es und wirf es weg“. Die Märkte waren gerettet, Wachstum gesichert, Verbraucher eingeschworen. Die Wegwerfgesellschaft hatte sich, begleitet von Disco und Schlager, etabliert und wütete Ressourcen verzehrend weiter bis in die späten 90iger Jahre. Möbelgiganten ließen tonnenweise schwedische Regale in die Wohnzimmer der Welt regnen.

Umdenken und Verantwortung

Mit Beginn des neuen Jahrtausends begann ein langsamer Prozess des Umdenkens bei den Verbrauchern. Begriffe wie Nachhaltigkeit, ökologische Verantwortung und Ressourcenknappheit sowie ein stetig ansteigendes Umweltbewusstsein sickerte langsam in die überquellenden Käufermärkte. Größer, besser und billiger waren nicht mehr für alle Verbraucher überzeugende Kaufargumente. Die wachstumsabhängigen Konsumgüterindustrien haben es mit ihren marketingtechnischen Brachialstrategien (Geiz ist geil, Wo wohnen wenig kostet, Wir hassen teuer etc.) geschafft, sich für einen kleinen, jedoch stetig wachsenden Teil ihrer Kunden ins Abseits von verantwortungsvollen Verbraucherbewusstsein zu stellen. Diese kleine Gruppe von Verbrauchern hinterfragten zunehmend Herkunft und Fairness von Produkten. Das bewusste Entscheiden gegen Massenprodukte mit negativen Ökobilanzen wuchs mit zunehmender Zahl dieser wichtigen Marktteilnehmer zu einem neuen Verbraucherbewusstsein, das sich neben dem bisherigen stumpfen Massenkonsum etablieren konnte.

Gegenwärtig gibt  es leider immer noch einen viel zu geringen Anteil an Möbelproduzenten, die den Fokus auf lange Haltbarkeit, hochwertige, wieder verwendbare Materialien und schonende Fertigungsverfahren legen. Der überwiegende Teil der Industrie- und Handelsunternehmen aus der Möbelbranche bemühen sich noch immer mit kurzfristigen Strategien um Marktanteile, die ausschließlich auf billige Produktionen, fragwürdigen Quellen, geplanter Obsoleszenz für winzige Wettbewerbsvorteile aufgebaut sind. Wie viel ökologische Verantwortung kann in einem Bücherregal stecken, das aktuell für unter 60 € zu haben ist?

Design mit Verantwortung – aus Alt mach Neu

Letztendlich entscheidet der Verbraucher mit seinem Konsumverhalten, welche Produkte produziert werden. Die Art der Produkte entscheidet die Bedingungen und Ressourcen, unter denen Produkte hergestellt und angeboten werden. Wir stellen hier einige interessante Unternehmen und Vertreter aus der Möbelbranche vor, die sich dem verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen verschrieben haben.

Zweitsinn

Zweitsinn ist ein Recycling-Design-Portal, auf denen unabhängige Hersteller und Designer Möbelprodukte anbieten können, die aus Altmaterialien hergestellt wurden. Für die Herstellung der Designmöbel werden als Rohmaterialien Altmöbel, Teile von Altmöbeln, und andere recycelte Materialien verwendet. Der Fokus liegt in der Ressourcenschonung, Umweltschutz und im Idealfall positive Klimaeffekte durch CO2-Einsparungen. Die Devise lautet, aus alt mach neu. 

Alte Möbel – neues Design

Auf dieser Webseite stellt Ilona Czech ihre einzigartigen Möbel vor. Als Alternative zum Entsorgen alter jedoch immer noch funktionstüchtiger Möbel entwickelte diese außergewöhnliche Designerin ihr Hobby zum Beruf und verschafft alten Möbeln ein neues Design getreu nach dem Motto: Schön verpackt für eine zweite Chance.

Recyclemented

Das Team von Recyclemented stellt alle Arten von Möbeln aus Holzpaletten und anderen recycelten Materialien her. Bücherregale, Tische, Betten, Stühle, es gibt nichts, was das begabte Künstler- und Handwerkerpaar  nicht realisieren kann.

Grüne Erde

In dem sehr umfangreichen Angebot unserer österreichischen Nachbarn finden sich ökologische Produkte für den gesunden Schlaf, Massivholzmöbel, Wohnaccessoires, Öko-Mode und Naturkosmetik. Ein Großteil der Produkte wird selbst hergestellt. Mit der Verwirklichung von erfolgreichem wirtschaftlichem  Handeln ohne Ausbeutung der Natur steht das Unternehmen mit seiner Philosophie und Angebot für ein außergewöhnliches und nachhaltiges Konzept.

Wir werden uns weiter auf die Suche nach Vertretern der nachhaltigen Ressourcenkultur und interessanten Alternativen zu  bisherigen Massenmöbeln machen und vorstellen. Mit dem heutigen Beitrag schließen wir vorerst unsere Serie über Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen ab und werden uns in den kommenden Beiträgen den ausgiebig handwerklichen Aspekten unseres Projektes widmen. Seit gespannt, wir sind es auch.

 


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Mit unserer Leidenschaft möchten wir Menschen ermutigen und begeistern, sich kreativ und handwerklich zu verwirklichen.

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Der Grund, warum wir Dinge retten

Entsorgung und Wiederverwertung

Wohnst Du noch, oder zerstörst Du schon?

So fängt der erste Satz eines Kapitels von Harald Welzers Buch „Selbst Denken“ an. Und die nachfolgende Anekdote beschreibt, eine Vorstellung, die heute als so ziemlich als ad absurdum abgetan werden kann.

Ein älteres Ehepaar geht zu IKEA, bleibt lange vor dem Schrank „Bjursta“ stehen, öffnet und schließt die Türen, zieht und schiebt die Schubladen, prüft das Holz, streicht über die Oberfläche, geht um das Stück herum, überlegt, sinniert. Schließlich sagt die Frau zu ihrem Mann: „Den nehmen wir. Der ist schön und solide, von dem wird unser Enkelchen noch etwas haben!“

Auf Vorträgen von Harald Welzer wird an dieser Stelle gewöhnlich lauthals gelacht. Er beschreibt die sogenannten IKEAerisierung der Welt und stellt die Behauptung auf, dass Möbel heute ausschließlich für den Sperrmüll gekauft werden. In unserer westlichen Gesellschaft werden alle zehn Jahre 150% Wachstum auf dem Möbelmarkt generiert.

Ikea_Umsatzentwicklung weltweit in Mrd. Euro (Quelle: Website Ikea)
Ikea_Umsatzentwicklung weltweit in Mrd. Euro (Quelle: Website Ikea)

Sieben Millionen Tonnen Möbel werden in Deutschland nach Schätzungen des Instituts für Umweltforschung (INFU) der Uni Dortmund jährlich aussortiert. „Als Sperrmüll landen rund 95 Prozent in Müllverbrennungsanlagen oder auf der Deponie“, weiß Dr. Werner Baumann vom INFU. Nur fünf Prozent der veralteten Einrichtung würden weiterverwendet.

Spätestens hier stellt sich dem aufmerksamen Verbraucher die Frage, ob alle Altmöbel aufgrund ihrer schlechten Qualität nicht mehr für ein zweites Leben zu gebrauchen sind oder wertvolle Ressourcen direkt und ohne Umwege in den Möbelhimmel verfrachtet werden. Ein Blick auf die deutsche Möbelindustrie und dem deutschen Verbrauchermarkt könnte sehr hilfreich sein.

Quellen: Buch Selbst denken: Eine Anleitung zum Widerstand 7. März 2013

Wohnweltmeister und Möbelindustrie

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 390 € pro Jahr liegen die deutschen Möbelliebhaber weltweit auf Platz 1, gefolgt von unseren österreichischen Nachbarn mit 360 €. Wohnaccessoires sind hierbei nicht berücksichtigt und belaufen sich auf etwa 150 € zusätzlich bei den heimischen Verbrauchern. Für die Möbelindustrie ist der deutsche Möbelmarkt daher ein attraktiver und umkämpfter Markt. Der Wettbewerb ist stark, die Märkte (Beschaffung und Absatz) global.

Die Hersteller müssen sich innerhalb der Märkte behaupten und versuchen, sich mit globalen Strategien Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Jeder Vorteil zählt und könnte sich positiv auf Kaufentscheidungen auswirken. Schauen wir uns den deutschen Möbelmarkt genauer an, erkennen wir, dass etwa 50 Prozent der hierzulande verkauften Möbeln nicht aus heimischer Produktion stammen und importiert wurden. Die größten Hersteller sind mit 25 % die Volksrepublik China gefolgt von den USA mit 15%. Erst auf Platz 4 steht Deutschland (7%) direkt hinter Italien (8%). „7% Anteil vom weltweiten Markt ist eine beachtliche Portion“, betont der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie Dirk-Uwe Klaas. Um diesen Marktanteil zu behalten und auszubauen, müssen sich die deutschen Möbelhersteller mit innovativen Strategien zu Design, Materialien, Qualitätsanforderungen und Trends auf den globalen Märkten behaupten.

Quellen: Press1: http://www.press1.de/wrapper.cgi/www.press1.de/files/kmeigen_kmpresse_1379599162.pdf  Welt: http://www.welt.de/wirtschaft/article123681666/Niemand-gibt-mehr-Geld-fuer-Moebel-aus-als-Deutsche.html

Recycling als notwendiger Trend

Einer der Strategien, die unsere heimische Möbelindustrie in Ansätzen erkannt und, leider, immer noch unzureichend umgesetzt hat, ist die Wiederverwendung von Stoffen und Materialien. Dies betrifft im Übrigen auch auf andere Branchen zu. In der globalen marktwirtschaftlichen Umgebung, in der die Art der Ressourcen und deren Verbrauch überwiegend über Angebot und Nachfrage reguliert werden, hat die zunehmende Ressourcenknappheit dazu geführt, das Erzeuger und Verbraucher den nachhaltigen Konzepten wie beispielsweise Recycling, Ökoeffektivität oder Upcycling theroretisch nicht mehr ausweichen können. Dennoch sind die tatsächlichen Bemühungen der großen Möbelhersteller und Händler zur Umsetzung nachhaltiger Konzepte eher als minimal und bestenfalls als halbherzig einzustufen.

Dabei könnten die großen Möbelplayer, sei es in der Industrie oder Handel, mit den nachhaltigen und konsequenten umgesetzten Strategien Ökotrends setzen. Den Verbrauchern die Vorteile, Möglichkeiten und Chancen aufzeigen, die solche Strategien bieten und ihn quasi ganz bewusst in die ökologische Verantwortung mitnehmen könnte sich durchaus als lohnende Investition in die Zukunft erweisen. Denn letztendlich entscheidet der Verbraucher mit seinem Konsumverhalten, welche Produkte produziert werden. Die Art der Produkte entscheidet die Bedingungen, Ressourcen und letztendlich Konsequenzen (ökologisch, wirtschaftlich, sozial), unter denen Konsumgüter hergestellt und angeboten werden. Bei den überwiegenden Käufermärkten hat der Verbraucher somit eine ungeheure Macht und könnte den Markt und die Bedingungen positiv beeinflussen, sofern die richtigen Signale gesendet und empfangen werden.

Der Grund, warum wir Dinge retten

Die Stoffe und Materialien, die in der Vergangenheit entstanden sind und immer noch inflationär genutzt werden, stehen uns in naher Zukunft nicht mehr zur Verfügung. Bereits jetzt „leiden“ viele Ressourcen an drohender Knappheit und müssen durch nachhaltige Alternativen fast zwangsläufig ersetzt werden. Die stetig wachsende Sensibilisieren der Verbraucher in Bezug auf Wertschöpfungsketten, Herstellungsverfahren und soziale Hintergründe setzten Denkanstöße und neue Ideen in Gang, die von einigen wenigen Pionieren bereits aufgegriffen und umgesetzt werden. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist das Unternehmen Retrouvius und deren Gründer, Adam Hill, der folgende Sätze geprägt hat:

Der Grund, warum wir Dinge retten, wird aktuell bleiben, denn wir müssen über unsere Ressourcen und Materialien immer mehr nachdenken. Das wird uns noch in den kommenden 100 Jahren beschäftigen.

Quellen: Frankfurter Allgemeine: http://www.faz.net/aktuell/stil/drinnen-draussen/upcycling-adam-hills-schenkt-alten-moebeln-neues-leben-13720344-p2.html

Wir retten Stühle

Und das ist gut so. Wir sprechen von circa 7 Millionen Tonnen Möbel, die jährlich aussortiert werden. Davon werden 95% verbrannt oder entsorgt. Lediglich 5% der alten Möbel werden weiter verwendet. Viele der Möbel bergen ein Riesenpotential und haben eine gute Grundsubstanz. Insbesondere alte und geschichtsträchtige Möbel aus Holz sind es wert, als potentielle Kunstwerke entdeckt und reaktiviert zu werden.

Genau hier setzen wir mit unserem Projekt Vintage – vom Stuhl aufwärts an. Wir nutzen das vorhandene und wertvolle Potential alter Stühle, um sie als Kunstwerke auferstehen zu lassen. Gezielt suchen wir geeignete Holzstühle, arbeiten sie mit handwerklichem Geschick auf und gestalten diese in einem neuen Design zu einzigartigen Kunstwerken. Wir schenken ihnen ein zweites und aufregendes neues Leben. Für unsere liebevoll gestalteten Schätze suchen wir Menschen, die wertvolle Möbel, gute Handarbeit und nachhaltige Materialien ebenso lieben wie wir.

Entscheidend ist, dass wir zeigen, wie wertvoll alte Holzstühle eigentlich sind. Wir möchten Menschen das Angebot machen darüber nachzudenken, dass es eine wunderbare Alternative zum blindem Wegwerfkonsum gibt. Wir glauben, dass viele Holzstühle es wert sind, Hingabe, Zeit und nachhaltige Materialien zu investieren. Das ist unsere Leidenschaft und wir möchten diese gerne mit Euch teilen.

 

bild_355

In einer der nächsten Beiträge werden wir die Geschichte der Möbel aufgreifen und einige spannende Vertreter des verantwortungsvollen Designs vorstellen. Seit gespannt, wir sind es auch. 


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Mit unserer Leidenschaft möchten wir Menschen ermutigen und begeistern, sich kreativ und handwerklich zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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