Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lack

Werkstattimpressionen – Stuhl Parallelen

Stühle in Arbeit

Erneut möchten wir Euch ein paar Eindrücke aus unserem künstlerischen Schaffungsprozess ermöglichen. Im Bestreben einer Optimierung unserer handwerklichen Prozesse setzten wir aktuell mehrere Stühle parallel um. Die Ergebnisse sind einfach fantastisch. 

Mit einem unserer neu entwickelten Designkonzepten setzen wir mit mattschwarzen Akzenten und geölten Holzelementen auf Eleganz und Grazie. Weniger ist manchmal mehr.

 

Die spannende Kombination von einem frischen Petrol und zauberhaftem Pink verspricht eine einzigartige künstlerische Eskalation.  

 

Farbe und Design ist nicht alles, auch der frische Sitzkomfort will gut vorbereitet sein. Vor der eigentlichen Polsterung bereiten wir Einlegerahmen für die Polsterung mit auserlesenen Polsterstoffen vor. 

 

In Kürze werden wir die neuen Stühle fertig stellen. Wir können es kaum erwarten, Euch die Ergebnisse in Form von erstklassigen Blogbeiträgen und mitreißenden Fotos zu präsentieren. Seit gespannt, wir sind es auch.


Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
Tuschel & Fiedler
Florastraße 36 | 13187 Berlin

www.vintage-vom-stuhl-aufwaerts.de
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Wir stellen vor: SIRUS von Pankow – Petrol mit Schwung

SIRIUS von Pankow

Leistung  


Petrol mit Schwung

Unser schöner Stuhl SIRIUS von Pankow zeichnet sich durch eine harmonische Kombination von einem kräftigem Petrol mit geölten Holzelementen und einer elegant geschwungenen Rückenlehne aus. In der Farblackierung haben wir zu der dominierenden Hauptfarbe weitere Mitglieder der gleichen Farbfamilie zu einem einzigartigen Look verschmolzen.

Ausgangsbasis

Vintage vom Stuhl aufwärts: SIRIUS von Pankow vorher
SIRIUS von Pankow vorher

Trotz anfänglich blasser und lädierter Erscheinung konnte sich unser schönes Exemplar der nachhaltigen Sitzkunst in unser handwerkliches Herz einschleichen.

Die Oberfläche aus Klarlack war noch ganz in Ordnung und schön gealtert. Das Polsterwerk befand sich in einem optisch und konstruktiv überstrapaziertem Zustand.

Alle Holzverbindungen waren absolut stabil, unser kleiner Stuhl befand sich baulich in einem sehr guten Zustand.

Instandsetzung und Kunstgestaltung

Nach der maschinellen und manuellen Entfernung der alte Lackschichten (bis auf eine kleine Ausnahme), Beseitigung kleiner Holzbeschädigungen und sorgfältigen Vorbereitung für die Lackierarbeiten konnten wir mit der künstlerischen Neuinterpretation von SIRIUS beginnen.

Inspiriert durch unsere erfolgreiche Havel-Serie haben wir ein Stuhldesign entwickelt, das die schön gealterte Lackierung harmonisch mit einem auserlesenen Farbdesign kombiniert.  

Für die Umsetzung kombinierten wir kühn frisches Petrol und ein leuchtendes Pink. Durch verschiedene Lackiertechniken konnten wir eine einmalige farbliche Prägung realisieren. 

Die unlackierten Holzelemente veredelten wir durch das Auftragen von natürlichem Leinöl. Hierbei wird das Öl mit einem sauberen Baumwolltuch sorgfältig auf das Holz aufgetragen. Das von Lack und Beschädigungen befreite Holz nahm das Holzöl nach der ersten Behandlung leidenschaftlich auf und zeigte sofort die natürliche Schönheit der Holzmaserung.

Für den neuen Bezugsstoff entschieden wir uns für einen hochwertigen Canvas Polsterstoff in Leinenoptik in kultiviertem lichtblau. *Canvas ist ein sehr schwerer und robuster Polsterstoff in Leinenoptik mit Rückenkaschierung und Fleckenschutz. Zusätzlich zeichnet sich Canvas durch seine hohe Scheuerfestigkeit von über 46000 Touren aus.

Wir entkernten das alte Sitzpolster sorgfältig bis auf den blanken Einlegerahmen. Das neue Polster bauten wir mit einem neuen Federkorb, Polstergurte, Juteleinen, Schaumstoff und Polsterwatte wieder neu auf. Nach dem Neubezug mit dem finalen Polsterstoff vollendeten wir das schöne Polsterwerk mit einer rückseitigen Abdeckung.

Quelle: polstereibedarf-online: https://www.polstereibedarf-online.de/moebelstoff-in-leinen-optik-canvas-lichtblau-mit-fleckschutz-und-rueckenkaschierung/a-89439/

Ergebnis

Unser schöner Stuhl SIRIUS von Pankow zeichnet sich durch eine harmonische Kombination von einem kräftigem Petrol mit geölten Holzelementen und einer elegant geschwungenen Rückenlehne aus.

Zusätzlich haben wir frontseitig, als subtilen Hinweis auf die alte Geschichte des Stuhls, an der Querverstrebung der Rückenlehne die schön gealterte Lackierung belassen. Das kultivierte lichtblau des Polsterstoffes in Leinen Optik rundet das extravagante Stuhldesign harmonisch ab.


Leistung  


Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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Wir stellen vor: HENRIETTA von der Havel – Vollendung in Türkis

Leistung  


Henrietta von der Havel

Mit HANNES von der Havel haben wir eines unserer schönsten Designobjekt erschaffen. Dieses einmalige Stuhldesign haben wir bei HELOISE von der Havel konsequent weiterentwickelt und in Form eines künstlerischen Negativs neu interpretiert. Mit HENRIETTA von der Havel führen wir unsere künstlerische Vision erfolgreich zur handwerklichen Umsetzung und vollenden unser außergewöhnliches Trio unserer eleganten Havelserie.

Unser letzter Stuhl der Havelserie ist eine traumhafte Kombination von geöltem Holz und einer sanften Eskalation in mehrfarbig strukturiertem Türkis. 

Ausgangsbasis

Vintage - vom Stuhl aufwärts: HENRIETTA von der Havel, vorher
HENRIETTA von der Havel, vorher

Unser kleiner kompakter Stuhl in seinem Ausgangszustand war grundsolide. Alle Holzverbindungen erfreuten sich eines überaus gepflegten Zusammenhalts. Die mit einer dunklen Lasur überzogenen Holzoberfläche huldigte dem Zahn der Zeit mit einer Auswahl an Schrammen und kleinen Dellen. 

Der desolate Polsterbezug und die betagte Federung zeigte sich reichlich überbeansprucht. Der Einlegerahmen selbst war strukturell solide und konnte für einen Neuaufbau des Polsters wieder verwendet werden. 

Instandsetzung und Kunstgestaltung

Der alten Patina (Lasur) und kleinen Holzbeschädigungen (Lasur) rückten wir mit einem oszillierenden Deltaschleifer und Schleifpapier zu Leibe. In den beiden maschinellen Schleifdurchgänge verwendenden wir Schleifköpfe mit jeweils 80er und 120er Schleifkörnung. Den letzten Schleifdurchgang vollendenden wir per Hand und verwendeten 180er Schleifpapier. 

In Berücksichtigung der beiden anderen Mitglieder des illustren Haveltrios haben wir die Designsprache von lackierten Flächen abgesetzt von geölten Holzelementen konsequent weiterentwickelt. Unser letzter Stuhl der Havelserie ist eine traumhafte Kombination von geöltem Holz und einer sanften Eskalation in mehrfarbig strukturiertem Türkis. 

Die unlackierten Holzelemente veredelten wir durch natürliches Leinöl. Hierbei wird das Öl mit einem sauberen Baumwolltuch sorgfältig auf das Holz aufgetragen. Überschüssiges Öl wird entfernt, die Einwirkzeit pro Behandlung beträgt mindestens 48 Stunden. Das geschliffene Holz nahm das Holzöl nach der ersten Behandlung leidenschaftlich auf und offenbarte eine wunderschöne Holzmaserung.

Vintage Stuhl – Henrietta von Havel

Für den neuen Bezugsstoff entschieden wir uns für einen hochwertigen Canvas Polsterstoff in Leinenoptik in kultiviertem lichtblau. *Canvas ist ein sehr schwerer und robuster Polsterstoff in Leinenoptik mit Rückenkaschierung und Fleckenschutz. Zusätzlich zeichnet sich Canvas durch seine hohe Scheuerfestigkeit von über 46000 Touren aus.

Wir entkernten das alte Sitzpolster sorgfältig bis auf den blanken Einlegerahmen. Das neue Polster bauten wir mit einem neuen Federkorb, Polstergurte, Juteleinen, Schaumstoff und Polsterwatte wieder neu auf. Nach dem Neubezug mit dem finalen Polsterstoff vollendeten wir das schöne Polsterwerk mit einer rückseitigen Abdeckung.

Quelle: polstereibedarf-online: https://www.polstereibedarf-online.de/moebelstoff-in-leinen-optik-canvas-lichtblau-mit-fleckschutz-und-rueckenkaschierung/a-89439/

Ergebnis

Die markanten und geschwungenen Querverstrebungen verleihen der nach oben hin leicht ausgestellten Rückenlehne eine dezente Eleganz. Der klassische Korpus definiert sich durch klare Linien.   

Unser letzter Stuhl der eleganten Havelserie ist eine traumhafte Kombination von geöltem Holz und einer sanften Eskalation in mehrfarbig strukturiertem Türkis. Der traumhafte Polsterstoff in lichtblauer Leinenoptik vervollständigt das wunderschöne Stuhldesign. 


Leistung  


Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

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Wir stellen vor: CARL FRIEDRICH von Friedrichshain – Stuhlquartett in schwarz und Holz

CARL FRIEDRICH von Friedrichshain

Leistung  


Carl Friedrich von Friedrichshain

Mit unserem schönen Stuhlquartett feiern wir gleich eine doppelte Premiere. Zum einen stellen wir erstmals ein neues Stuhldesign vor und präsentieren dieses auch noch in vierfacher Ausführung. In dieser auserlesenen Designsprache begegnen sich tiefschwarze Eleganz und geölte Holzstrukturen. So einfach und doch vollkommen. CARL FRIEDRICH von Friedrichshain ist bereits in unserem Shop erhältlich, weitere drei Vertreter sind in Kürze verfügbar.

Ausgangsbasis

CARL FRIEDRICH von Friedrichshain vorher
CARL FRIEDRICH von Friedrichshain, vorher

Unser Vertreter der nachhaltigen Sitzkunst zeigte starke Abnutzungserscheinungen, zahlreiche Dellen und kleine Beschädigungen im Holz. Die alte Lackschicht war nur noch an wenige Stellen vorhanden. Der konstruktive Zustand war überraschenderweise stabil. Weder gab es lose Zapfenverbindungen, noch wackelten die geleimten Einzelkomponenten.  

Das Sitzpolster war, mit Ausnahme des  Einlegerahmens, komplett erledigt. Der Stoffbezug selbst war spröde und extrem abgenutzt. Die Polsterfüllung war ebenfalls in der Auflösung begriffen, die alten Federn zeigten sich in purer Verzweiflung. Ein Jammerspiel. 

Instandsetzung und Kunstgestaltung

Die alte Lackschicht entfernten wir mit einem oszillierenden Deltaschleifer und Schleifpapier. Hierbei setzten wir auf zwei maschinelle Schleifdurchgänge mit jeweils 80er und 120er Schleifkörnung und einem letzten Schleifdurchgang per Hand (mit 180er Körnung). Leichte Holzbeschädigungen an der Oberfläche konnten wir mit dieser Methode einebnen. Die freigelegte Holzoberfläche zeigte eine sehr schöne Maserung und war perfekt vorbereitet für die weiteren Arbeitsschritte.

Für diese Stuhlreihe haben wir uns mit neuen Farbkonzepten auseinander gesetzt und ein neues Design erarbeitet. Als farblichen Kontrast zu der organischen Holzstruktur haben wir ein eindrucksvolles Tiefschwarz in einer Glanzlackierung und den dazu passenden Polsterstoff umgesetzt.

Die unlackierten Holzelemente veredelten wir durch mehrmaliges Auftragen von natürlichem Leinöl. Hierbei wird das Öl mit einem sauberen Baumwolltuch sorgfältig auf das Holz aufgetragen. Überschüssiges Öl wird entfernt, die Einwirkzeit pro Behandlung beträgt mindestens 48 Stunden. Das von Lack und Beschädigungen befreite Holz nahm das Holzöl nach der ersten Behandlung leidenschaftlich auf und offenbarte eine wunderschöne  Holzmaserung.

Als Bezugsstoff setzen wir auf einen hochwertigen Polyesterstoff in der Farbe schwarz. Dieser besondere Bezugsstoff in der Ausführung Struktur Glanzeffekt Polsterstoff Life ist mit einem leistungsstarken Fleckenschutz ausgestattet, um das Polster optimal zu schützen. Das alte Sitzpolster entkernten wir sorgfältig bis auf den blanken Einlegerahmen. Das neue Polster bauten wir Stück für Stück mit einem neuen Federkorb, Polstergurte, Juteleinen, Schaumstoff und Polsterwatte wieder auf.  Nach dem Neubezug mit dem finalen Polsterstoff vollendeten wir das Polsterwerk mit einer rückseitigen Abdeckung.

Ergebnis

Unser Stuhl zeichnet sich in seiner Formsprache durch klare Linien und offene Eleganz aus. Die leicht nach hinten geneigte Rückenpartie zeigt in der vertikalen Ebene nach oben hin Mut zur Expansion. Der trapezförmige Korpus schaffte eine ideale Verbindung zur den sich nach unten hin verjüngenden Vorderbeine. 

In unserem neuen Stuhldesign begegnen sich tiefschwarze Eleganz und geölte Holzstrukturen. Die vertikalen Stuhlelemente bestechen durch eine tiefschwarze Glanzlackierung. Horizontal präsentiert unser Kunstwerk eine einmalig schöne Holzmaserung, veredelt mit natürlichem Leinenöl. Das Sitzpolster zeigt sich mit seinem schwarzen Polsterbezug einfach und dennoch elegant.


Leistung  


Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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Wir stellen vor: EKARIUS von Moabit

Leistung


EKARIUS von Moabit…

…besticht durch seine mächtige und dennoch elegante Erscheinung. Die wunderschönen Rundungen der Armlehnen schaffen eine geradezu zärtliche Verbindung von der geradlinigen Rückenlehne zu dem mächtigem Korpus, der sicher auf den kräftigen Beinen ruht. 

Ausgangsbasis

Vintage - vom Stuhl aufwärts: EKARIUS von Moabit, vorher
EKARIUS von Moabit, vorher

Unser mächtiger Vertreter der nachhaltigen Sitzkunst war bei seiner Ankunft äußerst zerschrammt und abgenutzt. Eine der geschwungenen Armlehne wackelte bereits verdächtig. Der konstruktive Zustand war, mit Ausnahme der Armlehne, absolut stabil. 

Das Sitzpolster selbst hatte einen zerschlissenen Bezug, der dringend erneuert werden musste. Die Polsterfüllung und die Federung selbst waren in Ordnung und konnten erneut verwendet werden.

Instandsetzung und Kunstgestaltung

Aufgrund der zerschrammten und abgenutzten Holzoberfläche entfernten wir die alte Lackschicht und Dellen mit einem oszillierenden Deltaschleifer und Schleifpapier. Hierbei setzten wir auf zwei maschinelle Schleifdurchgänge mit jeweils 80er und 120er Schleifkörnung und einem letzten Schleifdurchgang per Hand (mit 180er Körnung). Die so entstandene neue Holzoberfläche war absolut glatt und bereit für die weiteren Arbeitsschritte.

Die linke Armlehne wies eine unerfreuliche Flexibilität auf (wackelte). Wir demontierten die Armlehne vorsichtig und entfernen alte Leimreste von den Zapfenverbindungen. Durch das Setzen einer neuen Dübelverbindung, Verstärkung der alten Zapfen und sorgfältiges Verleimen setzten wir die Armlehnen wieder in voller Stärke in die Stuhlkonstruktion ein. 

Unser Stuhl war jetzt bereits für die künstlerische Neugestaltung. Für EKARIUS haben wir ein neues Farbkonzept entwickelt. Frisches Petrol trifft auf leuchtendes Pink, aufgebracht durch eine besondere Lackiertechnik. Die so entstandene Farbfläche weist schon fasst aggressive Tendenzen auf, in der sich das Petrol und das Pink gegenseitig den vorhandenen Platz auf dem Kunstobjekt streitig machen. Dennoch ergänzen sich beide Farben aufgrund Ihrer Nähe der gleichen Farbfamilie wunderbar und bilden, trotz Ihrer optischen Konkurrenz zueinander, eine einmalige farbliche Prägung. 

Die unlackierten Holzelemente veredelten wir durch das Auftragen von natürlichem Leinöl. Hierbei wird das Öl mit einem sauberen Baumwolltuch sorgfältig auf das Holz aufgetragen. Überschüssiges Öl wird entfernt, die Einwirkzeit pro Behandlung beträgt mindestens 48 Stunden. Das von Lack und Beschädigungen befreite Holz nahm das Holzöl nach der ersten Behandlung leidenschaftlich auf und zeigte sofort die volle Pracht der natürlichen Holzmaserung.

Als Bezugsstoff setzen wir auf einen hochwertigen Polyesterstoff in der Farbe Petrol in der Ausführung Struktur Glanzeffekt Polsterstoff Life mit einem leistungsstarken Fleckenschutz. Die alte Polsterfüllung und die Federung selbst waren in Ordnung und konnten erneut verwendet werden. Die Rückseite des Polsters bekam als Schutz eine Stoffabdeckung. Unser Kunstwerk war vollendet. 

Ergebnis

Mit EKARIUS schlagen wir sowohl in Form und Kunstgestaltung ein neues Kapitel auf. Wir präsentieren stolz den ersten Vertreter unseren neuen Stuhlgeneration 3.0.  

EKARIUS besticht durch seine mächtige und dennoch elegante Erscheinung. Die wunderschönen Rundungen der Armlehnen schaffen eine geradezu zärtliche Verbindung von der geradlinigen Rückenlehne zu dem mächtigem Korpus. Die Kombination von frischem Petrol und leuchtendem Pink bilden trotz Ihrer optischen Konkurrenz zueinander eine einmalige farbliche Prägung. Als Verbindung der farblichen Höhepunkte strahlt das geölte Holz mit seiner wunderschönen Maserung Ruhe und Harmonie aus.


Leistung  


Vintage - vom Stuhl aufwärts: Sebastian Tuschel & Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

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Werkstattimpressionen

Lackierarbeiten

Nach unserer erholsamen Sommerpause, in der wir unsere kreativen und handwerklichen Kräfte wieder aufgeladen haben, melden wir uns in alter Stärke und neuem Schwung zurück.

Unsere Werkstatt ist bis oben hin gefüllt mit bereits geschliffenen Stühlen, die auf ihre künstlerische Transformation warten. Für alle Stühle haben wir eine Unmenge von Designkonzepten erarbeitet, bewertet, verworfen, ruhen lassen und überarbeitet. Nach diesem kreativen und konstruktiven Denkprozess haben wir für jeden Stuhl ein unglaublich schönes Design erarbeitet, das wir derzeit mit den ersten Stühlen umsetzen. Und die ersten Ergebnisse übertreffen die Vorlagen schon jetzt bei Weitem. 

Mit den folgenden Bildern möchten wir Euch ein paar Eindrücke aus unserem kreativen Schaffensprozess ermöglichen:

HENRIETTA von der Havel:

Eine traumhafte Kombination von geöltem Holz und einer sanften Explosion in Türkis.

CARL Friedrich von Jena:

Glänzendes Tiefschwarz trifft auf geölte Holzelemente. Eleganz in höchster Form.

SIRIUS von Pankow:

Geschwungenes Holz vereint mit einem kräftigen Petrolton. Gewagt und elegant.

 

In Kürze stellen wir die ersten Stühle fertig und werden jedem unserer Schätze mit einem schönen Beitrag in Schrift und Bild huldigen. Seit gespannt, wir sind es auch.


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Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

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Wir stellen vor: BERND von Tegel – Ode an FLORA

Bernd von Tegel

Leistung  

Wer FLORA aus Bernau kennt, wird BERND einfach lieben. Hilfesuchend wurde BERND uns für eine handwerkliche und künstlerische Reinkarnation anvertraut, und wir haben die große Herausforderung angenommen.

Eine stilvolle Rückenlehne umschliesst die kunstvollen Querverstrebungen und wird von dem gradlinigen Korpus mühelos getragen. Unser holziger Vertreter aus den nördlichen Gefilden Berlins vermittelt mit seiner schönen Holzmaserung einzigartige Ästhetik und gehobene Eleganz. Ein formvollendetes Stuhldesign.


Ausgangsbasis

BERND: mit und ohne Altlack
BERND: mit und ohne Altlack

In Besitz von festen Holzverbindungen konnte die gesamte Stuhlkonstruktion mit einer wunderbaren Stabilität aufwarten. Oberflächlich zeugten zahlreiche Schrammen und Kratzer von einer langjährige Sitzmöbelgeschichte, die sich in dem ehemals dunklen und glänzenden Lack eingearbeitet hatten.

Bei dem Sitzpolster konnten wir keinerlei Beschädigungen oder  Beeinträchtigungen feststellen. Begründet wurde dieser konstruktive Vorteil durch eine dauerhafte Abwesenheit des gesamten Sitzpolsters, das wir durch eine komplette Neukonstruktion ersetzten würden.

Stuhldesign

Mit FLORA haben wir bereits eine Ikone der nachhaltigen Sitzkunst kreieren können. Mit Bernd haben wir unsere Ansprüche gleichwohl höher gelegt. 

Designentwürfe für BERND
Designentwürfe für BERND

Für das anspruchsvolle Stuhldesign haben wir eine beträchtliche Anzahl an Designvarianten erstellt. Hierzu haben wir zuerst den Stuhl in eine Arbeitsgrafik übertragen und diese dann mit Designelementen und Farbkombinationen zu mehreren Entwürfen weiterentwickelt. Von diesen Entwürfen haben wir vier Finalisten auserkoren, von denen dann ein Entwurf als finales Stuhldesign entschieden wurde.

Als Aufwertung der natürlichen Holzmaserung haben wir als dominierendes Designelement geöltes Holz vorgesehen. Dezente Farbakzente fügen sich harmonisch in das natürliche Design des geölten Holzes ein und sorgen für ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. Die neue Polsterung mit einem lichtblauen Polsterbezug in Leinenoptik bilden einen schönen Kontrast zu dem natürlichen Holzdesign.

Aufarbeitung Stuhl

Lackreste und Vorbereitung

Die alte Klarlackierung entfernten wir mit Deltaschleifer und Schleifpapier. Für die Freilegung des wunderschön gemaserten Holzes waren mehrere Schleifdurchgänge erforderlich. Alle Schrammen, Kratzer und kleine Dellen konnten wir entfernen und einebnen. An einer Stelle der Rückenlehne zeigte sich eine tiefe Oberflächenbeschädigung, die wir durch Holzspachtelmasse und sorgfältiges schleifen aufarbeiten konnten. Durch den Einsatz von Schleifpapier in immer feineren Körnungen erreichten wir eine absolut glatte Holzoberfläche. Die zu lackierenden Holzelemente haben wir mit Kreppband vorbereitet, um die zu ölenden Holzbereiche vor Verunreinigungen während der nun anstehenden Lackierarbeiten zu schützen.

Farblackierung und Klarlack

Als Grundlackierung haben wir die Farbe türkis in einer dünnen Lackschicht aufgetragen. Nach der Trocknungszeit von etwa 48 Stunden wurde die Lackschicht für den nächsten Anstrich angeschliffen.

Im zweiten Durchgang trugen wir die Farbe anthrazit auf, um diese nach der erforderlichen Trocknungszeit für die letzte Lackschicht anzuschleifen. Mit der dritten und letzten Lackschicht realisierten wir den eigentlichen strukturellen Look.

Hierzu wurden die Farben anthrazit, lila und türkis unter Anwendung sorgfältiger und aufeinander abgestimmten Lackier- und Wischtechniken zu einem harmonischen, einzigartigen und optisch strukturellen Look miteinander verschmolzen. Die lackierten Elemente wurden noch einmal vorsichtig mit Schleifpapier geglättet. Für die Fixierung der Farboberfläche trugen wir zusätzlich jeweils zwei Schichten matten Klarlack auf, den wir nach jeder Trocknungszeit leicht anschliffen.

Für die Lackierarbeiten verwendeten wir PU-Acryllack und zusätzlich Klarlack in seidenmatten Ausführungen. Beide Lacke tragen das Siegel des blauen Engels und sind frei von Lösungsmitteln und wasserverdünnbar.

Geöltes Holz mit natürlichem Leinöl

Für die Veredelung der nicht lackierten Holzelemente verwendeten wir natürliches Leinöl. Mit einem Baumwollstoff trugen wir diese natürlichen Holzveredelung in zwei Durchgängen auf alle unlackierten Holzflächen auf. Nach jeder Ölung waren 24 Stunden Trocknungszeit erforderlich, um dem Holz die optimale Aufnahme des natürlichen Leinöls zu ermöglichen.

Geöltes Holz
Geöltes Holz

Im Laufe der Behandlung und Trocknungszeit dunkelte das behandelte Holz nach, ein Prozess, der sich, je nach Holzart und Anzahl der Ölbehandlungen, auch nach Wochen zeigen kann. Die natürliche Maserung des Holzes wird durch das natürliche Leinöl betont und hervorgehoben.

Neukonstruktion Polster

Sitzpolster Neukonstruktion

Unser holziger Freund hatte im Laufe seines Stuhllebens sein Sitzpolster in Gänze eingebüßt. Hier konnte nur eine komplette Neukonstruktion Abhilfe schaffen.

verleimte Grundkonstruktion aus Buchenholz
verleimte Grundkonstruktion aus Buchenholz

Im ersten Schritt nahmen wir die Maße und Äußeres Form des zukünftigen Einlegerahmens direkt vom Stuhlrahmen ab. Die Daten übertrugen wir in eine Konstruktionszeichnung im Maßstab 1:1, die als Grundlage für den späteren Zuschnitt der Langmaterialien aus Buchenholz diente. Die zugeschnittenen Rahmenelemente wurden an den zu verleimenden Enden für die doppelte Dübelverbindung mit entsprechenden Bohrungen versehen. Die Verleimung erfolgte mit 10 mm Rillendübel, und Weißleim. Für den notwendigen Anpressdruck der frisch verleimten Konstruktion sorgten Klemmzwingen und wohlplatzierte Gewichte.

neukonstruierter Einlegerahmen
neukonstruierter Einlegerahmen

Nach einer Trocknungszeit von 24 Stunden konnten wir die Rohkonstruktion an den Stuhlkorpus anpassen. Als Grundlage fertigten wir anhand der zuvor erstellten Konstruktionszeichnung eine passgenaue Schablone an, mit wir die äußeren Konturen des zukünftigen Einlegerahmens auf die Rohkonstruktion übertragen konnten. Mit einem sorgfältigen Zuschnitt und Anpassungsarbeiten realisierten wir eine absolute Passgenauigkeit des neuen Einlegerahmens. Mit einem leistungsstarken Deltaschleifer, verschiedenen Schleifaufsätzen und eine Menge Geduld passten wir die Höhe des Einlegerahmens an die Einlegetiefe des Stuhlkorpus an. Eine Schicht matten Klarlacks vollendeten die Holzarbeiten.

Polsteraufbau

Als Grundpolsterung vernagelten wir einen neuen Federkorb auf den Einlegerahmen und deckten diesen mit einer Lage Jutegurte ab. Im nächsten Schritt schnitten wir eine Lage Juteleinen zu und tackerten diese auf den Einlegerahmen. Als zweite Polsterschicht schnitten wir Polsterschaum zu, positionierten den Einlegerahmen mit der Juteseite darauf und verklebten den Schaum mittels Sprühkleber. Die überstehenden Ränder des Polsterschaums schnitten wir mit einem sehr scharfen Cuttermesser schräg zu. Hierbei ließen wir einen fingerbreiten Rand zum Einlegerahmen. Als vorletzte Polsterlage brachten wir Polsterwatte in Form und verklebten diese ebenfalls mit Sprühkleber sorgfältig auf dem Polsterschaum. Bei dem anschließenden Zuschnitt ließen wir zum Einlegerahmen einen etwa vier Zentimeter breiten Rand.

Als Polsterstoff verwendeten wir ein lichtblaues Polyestergewebe in Leinenoptik mit Rückenkaschierung und Fleckenschutz. Der Stoff wurde nach Auflage des Polsters zugeschnitten. Die Befestigung des Stoffes erfolgte mittels Handtacker. Die Enden des Bezuges wurden umgeschlagen und an den gegenüber liegenden Seiten des Einlegerahmens zuerst oben und unten, dann links und rechts, jeweils mittig und auf Spannung befestigt. Zu den Enden hin wurde der Bezug gerade und faltenlos gespannt und fixiert. Für die Ecken wurde zunächst eine Seite des Bezuges bis an den Rand befestigt, das Ende der anderen Seite in eine saubere Falten gelegt und dann ebenfalls mit dem Tacker fixiert. Der überstehende Bezug wurde mit einem Cuttermesser abgeschnitten.

Eine rückseitige Abdeckung aus hellem Baumwollstoff vollendeten das Polsterwerk.

Ergebnis

Stuhldesign – Leinöl und Vielfalt in türkis

Wer FLORA aus Bernau kennt, wird BERND einfach lieben. Hilfesuchend wurde Bernd uns für eine handwerkliche und künstlerische Reinkarnation anvertraut, und wir haben unsere Erwartungen selbst übertroffen.

Bernd von Tegel
geöltes Holz

Die einzigartige und wunderschöne Holzmaserung konnten wir durch den Einsatz von natürlichem Leinöl wieder in voller Pracht erstrahlen lassen. Die neue Federpolsterung kombiniert mit einem hochwertigen Polsterstoff in lichtblauer Leinenoptik verspricht einen dauerhaften Sitzkomfort in unaufdringlicher Pracht.

Bernd von Tegel
vertikale Farbakzente

Als farblichen Akzent haben wir an den vertikalen Stuhlelementen eine anspruchsvolle, optisch strukturelle, Lackierung umgesetzt. In aufwändigen Arbeitsschritten haben wir drei aufeinander abgestimmte Farben zu einem wundervollen strukturierten Look verschmolzen und mit einer matten Klarlackierung schützend fixiert.

Stuhlform

Die stilvolle Rückenlehne umschliesst die kunstvollen Querverstrebungen und wird von dem gradlinigen Korpus mühelos getragen. Unser holziger Vertreter aus den nördlichen Gefilden Berlins vermittelt mit seiner schönen Maserung einzigartige Ästhetik und gehobene Eleganz. Ein formvollendetes Stuhldesign.

Leistung  


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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Wir stellen vor: HELOISE von der Havel

Vintage Stuhl - Heloise von der Havel

Leistung  

Elegant und fügen sich die geschwungenen, horizontalen, Querverstrebungen in die leicht ausgestellte Rückenlehne ein. Die markanten Stuhlbeine tragen mühelos den geradlinigen Korpus. Die auserlesene Kombination aus einem einzigartigen Strukturlook und geölten Holzelementen werden durch das erstklassige Polster in einer ergänzenden Kontrastfarbe wunderbar ergänzt.


Ausgangsbasis

Vorher: Heloise von der Havel
Vorher: Heloise von der Havel

Der Stuhl in seinem Ausgangszustand war grundsolide. Alle Zapfenverbindungen erfreuten sich eines überaus gepflegten Zusammenhalts ohne unerwünschte Flexibilität. Ein Sitzmöbel für die Ewigkeit. Die Holzoberfläche selbst war ursprünglich mit einer dunklen Lasur überzogen. An den zahlreichen Stellen zeigten sich Spuren der vermutlich langjährigen Geschichte, die sich in Schrammen, Kratzern und kleine Dellen äußerten. 

Der Polsterbezug befand sich in einem desolaten Zustand und bereit für eine Runderneuerung. Die vorhandene Federung war größtenteils intakt, jedoch bereits überbeansprucht. Die betagte Polsterfüllungen war einigermaßen formstabil. Der Einlegerahmen selbst war strukturell solide und konnte für einen Neuaufbau des Polsters wieder verwendet werden. Alle anderen Komponenten des Polsters (Bezug, Füllung und Federung) würden wir für den künstlerischen und handwerklichen Neuanfang ersetzen müssen.

Stuhldesign

In unserem künstlerischen Schaffungsprozess entwickeln wir uns ständig weiter, interpretieren bereits geschaffenes neu, entwickeln Designkonzepte weiter und erschaffen dabei einzigartige Sitzkunst. Wir haben das einmalige Stuhldesign von HANNES von der Havel aufgegriffen und in Form eines künstlerischen Negativs neu interpretiert. Hierbei dominieren überwiegend geölte Holzelemente und nur wenige Farbakzente. Das ursprünglich formulierte harmonische und natürliche Stuhldesign bleibt erhalten und verschafft dem geneigten Betrachter ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. 

Die neue Polsterung mit einem hellen, naturfarbenen Polsterbezug aus Leinenstoff bilden einen schönen Kontrast zu dem natürlichen Holzdesign. Erleben wir gemeinsam die unglaubliche Verwandlung einer optischen Sitzruine zur vollkommenden Sitzkunst.

Aufarbeitung Stuhl

Lackreste und Vorbereitung

Stuhl geschliffen
Stuhl geschliffen

Die alte Klarlackierung entfernten wir mit Deltaschleifer und Schleifpapier. Für die Freilegung des wunderschön gemaserten Holzes waren mehrere Schleifdurchgänge erforderlich. Alle Schrammen, Kratzer und kleine Dellen konnten wir entfernen und einebnen. Größere Beschädigungen beseitigten wir sorgfältig und maßvoll durch Holzspachtelmasse und zusätzlichen Schleifarbeiten. Durch den Einsatz von Schleifpapier in immer feineren Körnungen erreichten wir eine absolut glatte Holzoberfläche. Die zu lackierenden Holzelemente haben wir mit Kreppband vorbereitet, um die zu ölenden Holzbereiche vor Verunreinigungen während der nun anstehenden Lackierarbeiten zu schützen.

Farblackierung und Klarlack

Als Grundlackierung haben wir die Farbe Türkis in einer dünnen Lackschicht aufgetragen. Nach der Trocknungszeit von etwa 48 Stunden wurde die Lackschicht für den nächsten Anstrich angeschliffen. Im zweiten Durchgang trugen wir die Farbe Anthrazit auf, um diese nach der erforderlichen Trocknungszeit für die letzte Lackschicht, wie zuvor, anschleifen.

Mit der dritten und letzten Lackschicht  realisierten wir den eigentlichen strukturellen Look. Hierzu wurden die Farben Anthrazit, Lila und Türkis unter Anwendung sorgfältiger und aufeinander abgestimmter Lackier- und Wischtechniken zu einem harmonischen, einzigartigen und optisch strukturellen Look miteinander verschmolzen. Die lackierten Elemente wurden noch einmal vorsichtig mit Schleifpapier geglättet. Für die Fixierung der Farboberfläche trugen wir  zusätzlich jeweils zwei Schichten matten Klarlack auf, den wir nach jeder Trocknungszeit leicht anschliffen. 

Für die Lackierarbeiten verwendeten wir PU-Acryllack und zusätzlich Klarlack in seidenmatten Ausführungen. Beide Lacke tragen das Siegel des blauen Engels und sind frei von Lösungsmitteln und wasserverdünnbar.

Geöltes Holz mit natürlichem Leinöl

Für die Veredelung der nicht lackierten Holzelemente verwendeten wir natürliches Leinöl. Mit einem Baumwollstoff trugen wir dieses wunderbare Öl in zwei Durchgängen auf alle unlackierten Holzflächen auf. Nach jeder Ölung waren 24 Stunden Trocknungszeit erforderlich, um dem Holz die optimale Aufnahme des natürlichen Leinöls zu ermöglichen. Im Laufe der Behandlung und Trocknungszeit dunkelte das behandelte Holz nach, ein Prozess, der sich, je nach Holzart und Anzahl der Ölbehandlungen, auch nach Wochen zeigen kann. Die natürliche Maserung des Holzes wird durch das natürliche Leinöl betont und hervorgehoben.

Aufarbeitung Polster

Sitzpolster Demontage

Den Einlegerahmen entkernten wir bis auf das blanke Holz. Alle Elemente, wie Polsterbezug, Füllung, alter Federkorb und Nägel entfernten wir vorsichtig und restlos. Nach der Demontage schliffen wir die Stirnseiten und Kanten an. Der Polsteraufbau war vorbereitet.

Polsteraufbau

Als Grundpolsterung vernagelten wir einen neuen Federkorb auf den Einlegerahmen und deckten diesen mit einer Lage Jutegurte ab. Im nächsten Schritt schnitten wir eine Lage Juteleinen zu und tackerten diese auf den Einlegerahmen. Als zweite Polsterschicht schnitten wir Polsterschaum zu, positionierten den Einlegerahmen mit der Juteseite darauf und verklebten den Schaum mittels Sprühkleber. Die überstehenden Ränder des Polsterschaums  schnitten wir mit einem sehr scharfen Cuttermesser schräg zu. Hierbei ließen wir einen fingerbreiten Rand zum Einlegerahmen. Als vorletzte Polsterlage brachten wir Polsterwatte in Form und verklebten diese ebenfalls mit Sprühkleber sorgfältig auf dem Polsterschaum. Bei  dem anschließenden Zuschnitt ließen wir zum Einlegerahmen einen etwa vier Zentimeter breiten Rand. 

Als Polsterbezug verwendeten wir einen hellen Leinenstoff. Der Stoff wurde nach Auflage des Polsters zugeschnitten. Die Befestigung des Stoffes erfolgte mittels Handtacker. Die Enden des Bezuges wurden umgeschlagen und an den gegenüber liegenden Seiten des Einlegerahmens zuerst oben und unten, dann links und rechts, jeweils mittig und auf Spannung befestigt. Zu den Enden hin wurde der Bezug gerade und faltenlos gespannt und fixiert. Für die Ecken wurde zunächst eine Seite des Bezuges bis an den Rand befestigt, das Ende der anderen Seite in eine saubere Falten gelegt und dann ebenfalls mit dem Tacker fixiert. Der überstehende Bezug wurde mit einem Cuttermesser abgeschnitten.

Eine rückseitige Abdeckung aus hellem Baumwollstoff vollendeten das Polsterwerk.

Fazit

Stuhldesign

Vintage Stuhl Heloise von der Havel
Heloise von der Havel

Durch das Entfernen der alten Lasur und den Einsatz von natürlichem Leinöl konnten wir die natürliche Schönheit der Holzmaserung wieder aufleben lassen. Der Einsatz einer neuen und hochwertigen Federpolsterung bereicherten den Stuhl um einen deutlich gesteigerten und dauerhaften Sitzkomfort. Die auserlesene Kombination aus einem einzigartigen Strukturlook und geölten Holzelementen werden durch das erstklassige Polster in einer ergänzenden Kontrastfarbe wunderbar ergänzt.

Stuhlform

Heloise von der Havel
Vintage Stuhl Heloise von der Havel

Elegant und fügen sich die geschwungenen, horizontalen, Querverstrebungen in die leicht ausgestellte Rückenlehne ein. Die markanten Stuhlbeine tragen mühelos den geradlinigen Korpus.

Leistung  


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
Tuschel & Fiedler
Florastraße 36
13187 Berlin

www.vintage-vom-stuhl-aufwaerts.de
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Wir stellen vor: ELISABETH CHRISTINE von Potsdam – königliches Holz

Stuhl Elisabeth Christine VORHER NACHHER

 

Filigrane Vertikalstreben und elegant geschwungene Horizontalstreben verleihen der leicht ausgestellten Rückenlehne eine vornehmen Note, die ihre Eleganz in den geradlinigen rückseitigen Stuhlbeinen fortsetzten. Die sich nach unten hin verjüngenden Vorderbeine mit verbreiterten Enden bieten dem fast quadratische Korpus eine anmutige Stütze. Das eingelassene Polster erhebt sich in dezenter Eleganz und ergänzt das ästhetische Gesamtbild.

Ausgangsbasis

Die Holzoberfläche war mit einer dunkeln Lasur überzogen, die Holzmaserung war noch erkennbar. An den vielen Stellen zeigten sich Schrammen, Kratzer und kleine Dellen, insgesamt die üblichen Abnutzungserscheinungen. Die Verbindungen der Stuhlelemente waren äußerst stabil, der Korpus war bereits mit hölzernen Eckverbindern fest verschraubt. Ein Stuhl für die Ewigkeit.

Der vorhandene klassische Polsterstoff zeigte zahlreiche Spuren der Vergangenheit. Die Polsterfüllung war nicht mehr intakt und bedurfte einer Erneuerung. Der Einlegerahmen war, zumindest äußerlich, solide und konnte für einen Neuaufbau des Polsters wiederverwendet werden. Eine echte Herausforderung.

Stuhldesign

Entwurf Stuhl
Entwurf Stuhl

Für diesen Stuhl haben wir uns, zusammen mit unseren Auftraggebern, für eine Kombination von geölten Holzelementen und lackierten Oberflächen entschieden. Wir haben mit den Farben türkis, anthrazit und lila einen einzigartigen Strukturlook erschaffen, mit geölten Holzelementen kombiniert und mit einem hellen naturfarbenen Leinenstoff als Bezugsstoff das ausgewogene Design ergänzt. Diese drei Designelemente sind optimal aufeinander abgestimmt und ergeben ein harmonisches Gesamtbild.

Aufarbeitung Stuhl

Die alte Lasur entfernten wir mit Deltaschleifer und Schleifpapier. Für die Freilegung des wunderschön gemaserten Holzes waren mehrere Schleifdurchgänge erforderlich. Kleinere Dellen und leichte Oberflächenschäden des Holzes konnten wir gezielt beseitigen. Größere Schäden ebneten wir durch den maßvollen Einsatz von Holzspachtelmasse ein. Durch den Einsatz von Schleifpapier in immer feineren Körnungen erreichten wir eine absolut glatte Holzoberfläche. Die zu ölenden Holzelemente haben wir mit Kreppband abgeklebt, um diese für die spätere Ölbehandlung während der Lackierung zu schützen.

Als Grundlackierung haben wir die Farbe anthrazit in einer dünnen Lackschicht aufgetragen. Nach der Trocknungszeit von etwa 48 Stunden wurde die Lackschicht für den nächsten Anstrich angeschliffen.

Im zweiten Durchgang trugen wir die Farbe türkis auf, um diese nach der erforderlichen Trocknungszeit für die letzte Lackschicht, wie zuvor, anschleifen. Mit der dritten und letzten Lackschicht vollendeten wir farbige Umsetzung und realisierten den eigentlichen strukturellen Look.

Hierzu wurden die Farben türkis, anthrazit und lila unter Anwendung verschiedener Lackier- und Wischtechniken zu einem harmonischen, einzigartigen und optisch strukturellen Look miteinander verschmolzen. Die lackierten Elemente wurden noch einmal vorsichtig mit Schleifpapier geglättet. Für die Fixierung der Farboberfläche trugen wir jeweils zwei Schichten matten Klarlack auf, den wir nach jeder Trocknungszeit von etwa 48 Stunden leicht anschliffen. Für die farbige Lackierung verwendeten wir PU-Acryllack und für den Klarlack eine seidenmatte Variante. Beide Lacke haben wir umweltschonend als lösemittelfreie und wasserverdünnbare Variante mit der Kennzeichnung des blauen Engels ausgesucht. 

Für die Veredelung der natürlich belassenen Holzelemente verwendeten wir kaltgepresstes 100% Bioleinöl. Mit einem Baumwollstoff trugen wir dieses wunderbare Öl in zwei Durchgängen auf die offenen Querverstrebungen an der Rückenlehne und Stuhlkorpus auf. Nach jedem Durchgang waren 24 Stunden Trocknungszeit erforderlich, um dem Holz die optimale Aufnahme des Öls zu ermöglichen.

Aufarbeitung Polster – Einlegerahmen

Der klassische Polsterstoff im floralen Design zeigte zahlreiche Spuren der Vergangenheit. Die alte Polsterfüllung war an verschiedenen Stellen durchgesessen. Die Federung bestand aus einer einfachen Gurtpolsterung, die ihre besten Zeiten hinter sich hatte. Wir entschlossen uns, alle Elemente, bis auf den Einlegerahmen, zu erneuern. Der Einlegerahmen wurde bis auf das blanke Holz entkernt. Hierbei haben wir alle alten Polsterelemente, wie Nägel, Gewebeband, alte Polsterfüllung und Bezugsstoff vorsichtig vom Einlegerahmen gelöst. An einer Ecke des Einlegerahmens war das Holz leider gesplittert. Hier konnten wir mittels Verleimung, Schraubzwingen und 24 Stunden Trocknungszeit den Einlegerahmen instandsetzen.

Durch die geringe Größte des Einlegerahmens und der gewünschten Polsterhöhe war der Einsatz einer Federpolsterung nicht möglich. Ursprünglich bestand die Gurtpolsterung nur aus einer einfachen kreuzförmige Gurtanordnung mit jeweils einem Gurt. Wir setzten auf die klassische Gurtpolsterung, die wir jedoch mit jeweils 2 Gurten horizontal und jeweils vertikal für das neue Polster verdoppelten und deutlich aufwerten konnten.

Wir verwendeten 70 mm breite Möbelgurte aus Jute und 13 mm lange Blaunägel. Zuerst wurden die Positionen der Gurte festgelegt und auf dem Einlegerahmen mit Bleistift markiert. Das erste Gurtende wurden um ein fingerbreites Stück Pappe umgeschlagen und im 3 zu 2 Formation auf den Rahmen genagelt (3 Nägel oben und 2 unten). Mit einem Gurtspanner wurde der Gurt dann an der markierten Stelle auf der gegenüberliegenden Seite auf Spannung mit 3 Nägel befestigt. Das Ende wurde mit einem fingerbreiten Abstand abgeschnitten, um ein weiteres Stück Pappe umgeschlagen und erneut mit 2 Nägel vernagelt. Alle weiteren Gurte wurden mit der gleichen Vorgehensweise befestigt, bei den quer liegenden Gurten jedoch durch die anderen Gurte verflochten. 

Als nächstes bauten wir das Polster neu auf. Hierzu spannten wir zunächst über die Polstergurte eine Lage Federleinen und befestigten diese nach einmaligem fixieren, zuschneiden und umschlage mittels Tacker. Auf dieser Lage Federleinen brachten wir den eigentlichen Polsterschaumstoff auf. Dieser wurde mittels Sprühkleber auf dem Federleinen fixiert und mit einem Cuttermesser sorgfältig schräg zum Einlegerahmen abgeschnitten. Die nun folgende Polsterwatte wurde ebenfalls mit einem Sprühkleber nach dem Ablüften auf den Polsterschaumstoff geklebt und an den Ränder zugeschnitten. Jetzt war das Polsterinnere aufgebaut und für den eigentlichen Polsterbezug vorbereitet.

Als Bezug haben wir uns für einen hellen und naturfarbenen Leinenstoff entschieden. Der Stoff wurde nach Auflage des Polsters in der erforderlichen Größe zugeschnitten. Die Befestigung des Stoffes erfolgte mittels Handtacker. Der Einlegerahmen wurde mit der Posterwatte auf den zugeschnittenen Stoff gelegt und für die nun folgende Polsterung positioniert. Die Enden des Bezuges wurden umgeschlagen und an den gegenüber liegenden Seiten des Einlegerahmens zuerst oben und unten, dann links und rechts, jeweils mittig und auf Spannung befestigt. Zu den Enden hin wurde der Bezug gerade und faltenlos gespannt und fixiert. Für die Ecken wurde zunächst eine Seite des Bezuges bis an den Rand befestigt, das Ende der anderen Seite in eine saubere Falten gelegt und dann ebenfalls mit dem Tacker fixiert. Der überstehende Bezug wurde abgeschnitten und die Rückseite des Einlegerahmens mit unserer Stoffabdeckung, die unser Logo trägt, abgedeckt und ebenfalls befestigt.

Fazit

Filigrane Vertikalstreben und elegant geschwungene Horizontalstreben verleihen der leicht ausgestellten Rückenlehne eine vornehmen Note, die ihre Eleganz in den geradlinigen rückseitigen Stuhlbeinen fortsetzten. Die sich nach unten hin verjüngenden Vorderbeine mit ihren verbreiterten Enden bieten dem fast quadratische Korpus eine anmutige Stütze. Das eingelassene Polster erhebt sich in dezenter Eleganz und ergänzt das ästhetische Gesamtbild.

Die edlen Kombination aus einem einzigartigen Struktur-Look in türkis, anthrazit, lila, geölten Holzelementen und einem traumhaften Polsterbezug lassen den kleinen und eleganten Stuhl als ästhetisches Meisterwerk neu erstrahlen.

 

Elisabeth Christine von Potsdam
Elisabeth Christine von Potsdam

Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

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Sach- und Lackgeschichten – Teil 1: Demontage und Leimreste

Sach- und Lackgeschichten Teil 1

Wir retten Stühle. Wie machen wir das? Ganz einfach, wir arbeiten die Stühle aufDie Aufarbeitung der Holzstühle beinhaltet eine teilweise oder komplette Demontage, Entfernung alter Lasur- Lack- oder Farbreste, Neuverleimung, Neulackierung oder Ölung und Aufbau einer neuen Polsterung inklusive Einlegerahmen, Federkerne oder Gurte.

Nachdem wir Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen in einigen Blogbeiträgen ausgiebig thematisiert haben, möchten wir mit dieser Blogreihe das eigentliche Handwerk in den Fokus stellen. Statt grüner Theorie zum Nachdenken gibt es Schleifspuren, Lackgeschichten und Polstergurte zum Nachlesen und Nachmachen. Der folgende Bericht stellt detailliert die Instandsetzung, Aufarbeitung und Veredelung eines alten Holzstuhles dar.

1. Ausgangsbasis

Der Stuhl war, genau wie seine anderen drei Kollegen, schätzungsweise 30 bis 40 Jahre alt. Fast alle Beine wackelten, viele Verbindungen waren lose. Der Rahmen war an eigentlich fixen Stellen unerfreulich flexibel. Das Polster samt Kunstlederbezug wies eine bemerkenswerte Abnutzung auf, durchgesessen wäre fast noch geschmeichelt gewesen. Die Polstergurte hatten ihre Haltbarkeit ebenfalls stark eingebüßt und trugen das Polster nur noch mit spröder Motivation. Die dunkel lasierte Holzoberfläche bewies einen aufregenden Detailreichtum an Schrammen, Dellen und kleineren Furchen, die vom anstrengenden Leben unseres Stuhls zeugten. Wir hatten viel zu tun.

2. Demontage

Der Stuhl wurde fachgerecht demontiert. Hierzu lösten wir zuerst den Einlegerahmen mit der Polsterung durch Entfernung der Verschraubung an der Unterseite des Stuhls. Mit einem Gummihammer, Schlagholz und vorsichtigen Schlägen konnten wir die losen Stuhlteile voneinander trennen. Nur keine rohe Gewalt. Hierbei achteten wir darauf, die vorhandenen Dübel und Zapfen nicht zu beschädigen, was jedoch bei einigen Dübel aufgrund des desolaten Zustandes nicht gelang. Erfreulicherweise fanden wir einige stabile Verbindungen und prüften diese erfolgreich auf ausreichende Stabilität.

Anmerkung:

Sollten bei der Demontage einzelne Teile aus dem Holz herausbrechen, so ist dies kein Beinbruch. Wichtig ist, diese Teile zu säubern und bei der Neuverleimung wieder an die alten Stellen einzusetzen. Mit ausreichendem Anpressdruck und Weissleim sind die entsprechenden Stellen wieder belastbar. In jedem Fall sollte Holz einer Holzspachtelmasse vorgezogen werden. Holzspachtelmasse dient nur zum Ausbessern kleinerer Schäden an der Holzoberfläche.

3. Entfernung Lasur-/ und Leimreste

Nach der erfolgreichen Demontage des Stuhl entfernen wir die vorhandene Lasur und die alten Leimreste.

Im ersten Schleifgang bearbeiteten wir die Lasur mit einem Deltaschleifer mit 80er Körnung Schleifaufsatz und erzielten schnell und zügig ein gutes Ergebnis. Durch die Demontage wurde uns die Arbeit erleichtert, da wir so auch unzugängliche Stellen erreichen konnten. Die Holzoberfläche war nach der ersten Schleifrunde sauber jedoch noch zu uneben. Im zweiten Schleifgang entfernten wir die letzten Reste der alten Lasur. Ebenfalls kam hier der Deltaschleifer zum Einsatz jedoch mit einem 120er Schleifaufsatz. Als letzter Schleifgang holten wir mit 240er Schleifpapier, Schleifklotz und Ausdauer alles aus der Holzfläche raus und erreichten ein absolut glattes Oberflächenerlebnis. Einfach Klasse. Safety first benutzten wir selbstverständlich Schutzbrillen, Staubschutzmasken und Schutzhandschuhe.

Abschleifen der alten Lasur
Abschleifen der alten Lasur

Nun widmeten wir uns dem Entfernen der alten Leimreste, die sich noch in und an den gelösten Verbindungen befanden. Die Zapfen bearbeiteten wir vorsichtig mit dem Stechbeitel, Raspel und Schleifpapier. In den Zapfenlöchern stemmten wir mit verschieden breiten Stechbeiteln die Leimreste aus. An Dübeln konnten wir mit Schleifpapier leimlose Ergebnisse erzielen.

4. Neue Dübel

Leider sind bei der Demontage trotz aller Vorsicht einige Dübel (3 Stück) gebrochen. Die betroffenen Stellen schliffen wir zuerst plan (eben) ab. Die alten Dübel bohrten wir vorsichtig mit einem 5er Holzbohrer auf und entfernen die Reste aus dem Dübelloch. Anschliessend erweiterten wir das vorhandene Dübelloch mit einem 8er Holzbohrer, um so die alte Leimreste zu entfernen und einen frischen Dübel einbringen zu können. Wir verwendeten einen 8 mm starken Riffeldübel (Quelldübel). Alter dünner Dübel raus, neuer dicker Dübel rein. 

Wie es weitergeht, könnt Ihr im nächsten Teil erfahren. In den nächsten Schritten geht es um Neuverleimung, kreative Farbgestaltung und vielschichtige Altpolsterung. Seit gespannt.


Sebastian Tuschel und Robert Fiedler
Sebastian Tuschel und Robert Fiedler

Stühle aus Holz sind unsere große Leidenschaft. Jeder Stuhl hat seine eigene Geschichte. Sie ist es wert, erhalten und weitererzählt zu werden. Wir glauben an den Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Bestehendem. Wir möchten Menschen das Angebot machen, mit uns nach einer wunderbaren Alternative zu blindem Wegwerfkonsum zu suchen und diese zu verwirklichen.

Vintage – vom Stuhl aufwärts
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